Ich liebe dich, ich küsse dich, im Sitzen und im Liegen.
Und wenn wir einmal Engel sind, so küss ich dich im Fliegen.
Valentinstag und Vielliebchen
Schwarze Nudeln und Holzlöffel
Am Valentinstag ist es Brauch, dass sich die Menschen gegenseitig Blumen schenken, um zu zeigen, dass sie sich gern mögen. Der Brauch des heutzutage Blumen und Konfekt schenkenden Liebestages am 14. Februar hat sich zwar sehr gewandelt, doch Liebes- und Fruchtbarkeitsrituale gehen in der Zeitrechnung vor Christus Geburt lange zurück und so manches Los verband Mann und Frau.
Der Ursprung findet sich in den Lupercalien oder auch lateinisch „lupercalia“ genannt. Diese waren ein Reinigungs- und Fruchtbarkeitsfest. Im alten Rom, etwa 1000 vor Christus, galten sie als das Hauptfest zu Ehren des Herdengottes Faunus. Diese Wolfsgottheit wurde von den Bauern und Hirten als Wolfsabwehrer und Beschützer verehrt.
Die Legende erzählt, dass die Zwillingsbrüder Romulus und Remus, auf Befehl ihres Onkel Numitore, dem König einer Stadt namens Alba Longa, getötet werden sollten.
Der herrschsüchtige Onkel fürchtete, dass die beiden Neffen den Thron an sich reißen würden und er seine Macht verlieren könnte. Aus diesem Grund erteilte er den grausamen Befehl die beiden Kleinkinder ermorden zu lassen.
Die Menschen glaubten, dass Romulus und Remus die Söhne des Gottes Mars, der Gottheit des Krieges, und der Vestalpriesterin Rea Silva waren, deshalb hatte der Mann, der dies schreckliche Verbrechen begehen sollte, Mitleid mit den beiden Königssöhnen. Er setzte das Brüderpaar in einem Korb auf dem Wasser des Tibers aus. Schließlich wurden die beiden Knaben von einer Wölfin gerettet, die sich ihrer annahm, um sie kümmerte, wärmte und fütterte. Dies tat sie solange bis die Kinder von einem Paar gefunden und von ihren neuen Pflegeeltern aufgezogen wurden.
Dieser Überlieferung begegneten die Menschen mit einem Festzug, der am Palatin, einer der sieben Hügel Roms, vorbeiführte. Die bis in die Spätantike gepflegten Gebräuche der Lupercalien hießen den Frühling willkommen und damit verbunden auch die Sühnung und Befruchtung des Landes. Der Stadt, ihrer Bewohner und deren Herdentiere.
Die „Lupercalien“ begannen mit der Schlachtung eines stattlichen Bockes und einem anschließenden Opfermahl. Ein Teil der Zeremonie war es auch, dass junge Männer aus guten Familien mit einem vom Blutopfer blutigen Messer an der Stirn berührt wurden. Hernach wurden die Blutspritzer wieder von einem anderen Festteilnehmer von der Stirn der jungen Männer entfernt.
Historiker vermuten, dass dieser Brauch an zurückliegende Menschenopfer erinnern soll.
Nach dem vorgenommenen Opfermahl banden sich die nackten Priester der „Luperci“ die Felle
der geschlachteten Böcke um die Hüfte und zerschnitten weitere Felle als Riemen. Ehefrauen, die am Fest teilnahmen und um reichen Kindersegen erhofften, traten zu den Priestern und ließen sich von ihnen mit dem Riemen in die Hand schlagen. An diesen hohen Festen der Priestergemeinschaft der „Luperci“ nahm der römische Kaiser und andere hochrangige Persönlichkeiten aus der Gesellschaft teil.
Historische Quellen bekunden auch, dass die Namen der Frauen in einem irdenen Krug gesammelt wurden. Die anwesenden Männer konnten einen Namen aus dem Gefäß ziehen und sich jene Auserwählte nehmen und mit ihr den Rest des liebenden Festes verbringen. Fanden sich die beiden sympathisch so kam es durchaus vor, dass sie auch für längere Zeit zusammen zogen. Eine antike Verkuppelungsparty für Frau und Mann im alten Rom mittels Losziehung.
Mit Christus Geburt veränderte sich die Geschichte und ein neues Zeitalter begann. Die Menschen mussten ihrer alten Götter abschwören und die katholische Kirche verbot den Menschen viele bis dahin ihrer gelebten Bräuche und Rituale aus vergangenen Zeiten und ersetzte diese mit ihren eigenen heiligen Legenden. Die uns zu den Spuren von zwei Märyterern führt, welche im 3. Jahrhundert im alten Rom lebten.
Der heilige Valentin war ein Priester und lebte zu Zeiten des Kaisers Claudius II. in Rom. Da Valentin seine große Weisheit und sittsame Tugendhaft auszeichnete, war er bei den Christen wie auch bei den Heiden sehr beliebt. Kaiser Claudius verehrte zwar die alten Götter, doch hatte er bereits viel von Valentin gehört und wollte den braven Gottesmann kennenlernen. Der Kaiser wollte gern der Freund von Valentin sein, und verlangte von dem gottesfürchtigen Priester, dass er zu den alten Göttern Roms zurückkehrt und dem eitlen Aberglauben der Christen nicht mehr dienen sollte.
Doch Valentin blieb standhaft in seinem Glauben und bezeichnete die Götter der Römer als „Dämonen“. Der Kaiser war über Valentins Aussage tief beeindruckt und wollte mehr von ihm wissen. Aber der Präfekt des Kaisers war empört über die Worte des Priester und erklärte, dass Valentin ein böser Zauberer sei und den Kaiser um seine Macht bringen wollte. Da konnte sich der Kaiser nicht länger gegen die Meinung seiner Ratgeber stellen, zumal er einen Volksaufstand befürchtete. Er übergab den Heiligen dem Präfekt, der ihn dem Richter Asterius zuführte.
Als Valentin vor diesen trat, betete er inniglich zu Gott und bat die Ungläubigen zu erleuchten. Der Richter verhöhnte Valentin und meinte, wenn sein Gott im Stande sei, seiner blinden Tochter das Augenlicht wieder zu schenken, so wolle auch er an Gott glauben.
Da fiel Valentin auf seine Knie und betete zu Jesus Christus, der das wahre Licht der Welt ist, er möge seine diese blinde Dienerin erleuchten und ihr das Augenlicht schenken.
Und das Wunder geschah. Augenblicklich erhielt die Tochter das Augenlicht zurück.
Der angesehene Richter Asterius, seine Frau und sein ganzes Haus, an die 40 Personen, empfingen die Taufe durch Valentin und wurden brave Christen. Als dem Kaiser dies zu Ohren kam ließ er Valentin, obwohl es keine Christenverfolgung gab, in das Gefängnis werfen, foltern und letztendlich enthaupten.
Liebevoll ausgeschmückt wurde folgende Legende, welche sich gleichzeitig mit Valentin dem Priester und dem Hl. Bischof Valentin von Terni vermischt. Diese erzählt, dass er Liebende heimlich traute und ihnen Blumen aus seinem Garten schenkte.
Claudius II. war 268 bis 279 nach Christus ein großer angesehener römischer Kaiser. Marcus Aurelius Claudius war durch seine militärischen Erfolge und Eroberungen bei seinen Untertanen sehr beliebt und sein großer Sieg über die Goten stabilisierte das schwächelnde Römische Reich. Für seine Kriegsdienste standen Kaiser Claudius jedoch nur die ledigen Männer zur Verfügung, daher untersagte er einfach Eheschließungen.
Valentin widersetzte sich jedoch dem erlassenen Verbot und beschützte die Liebenden. Er schenkte ihnen Blumen aus seinem Garten und traute die Heiratswilligen heimlich.
Dies gefiel dem Kaiser durchaus nicht und er sperrte Valentin in das Gefängnis. Junge Paare legten von diesem Tage an Blumen vor seinem Kerkerfenster ab. Die blinde Tochter des Aufsehers besuchte ihn regelmäßig und die beiden verliebten sich. Wie durch ein Wunder heilte Valentin die gesundete Frau und hinterließ ihr einen Abschiedsbrief. Am 14. Februar anno 269 ließ der Kaiser den greisen Priester enthaupten.
Anmerkung: Von den Erzählungen, wonach Bischof Valentin vielen Ehepaaren mit Rat und Tat zur Seite gestanden und ledige Legionäre, denen die Heirat untersagt war, nach einem christlichen Ritus getraut hätte, davon wissen weder die „Goldene Legende“ (um 1265) noch die an Heiligenviten reiche „Schedelsche Weltchronik“ (1493) etwas.
Niedergeschrieben steht, nach dem Bistum Augsburg, dass Bischof Valentin von Terni wiederum nach Rom gerufen wurde, weil der Sohn eines Rhetors namens Kraton unter krampfartigen Verkrümmungen litt. Tatsächlich wurde der Junge durch Valentins Gebete geheilt. Kraton, sein ganzes Haus und auch der Sohn des Stadtpräfekten bekehrten sich nach diesem Wunder zum christlichen Glauben – worauf der Präfekt Valentin gefangennehmen und schließlich köpfen ließ.
Seit der Mitte des 4. Jahrhunderts gab es eine Kirche zu Ehren dieses Heiligen an der Flaminischen Pforte in Rom. Die Märtyrerakten berichten, dass er dort hingerichtet und die Kirche über seinem Grabe errichtet wurde. Valentin bedeutet „ der Gesunde“, „ der Starke“ und gilt als Patron der Bienenzüchter, vor allem aber der Verlobten und als Stifter einer guten Heirat. Der 14. Februar ist der Gedächtnistag des Bischofs von Terni, der Tag an dem er hingerichtet wurde. Erst 469 nach Christus ist er als Gedenktag in allen römisch-katholischen Kirchen eingeführt worden. Und 1969 ist er aus dem römischen Generalkalender wieder gestrichen worden - und somit kein Gedenktag mehr für die Kirche. Als Tag der Liebe hat sich der Valentinstag allerdings für Verliebte bis heute weltweit gehalten.
In heutiger Zeit wird am Vorabend des Valentintages in angelsächischem Raum ein Los gezogen. Der Jüngling und das Mädchen, die es trifft sind dann für ein Jahr „Valentin und Valentina“. Das gilt auch für diejenen, die einander an diesem Tag zum ersten Mal begegnen. Interessanterweise lässt diese eigenartige Sitte auf den spätmittelalterlichen Brauch des begangenen Vielliebchentag schließen. Dort war es Üblich mittels Losentscheid ein Mädchen „Valentine“ und einen Burschen „Valentin“ genau an diesem Tag den 14. Februar zu verkuppeln, die dann für ein Jahr als Verlobte galten. Die bekundeten Namen „Galantin“ und „Galantine“ könnte einer Lautverschiebung aus dem altfranzösischen/normannischen stammen.
Nach altem Volksglauben, wird ein junges Mädchen den ledigen Mann heiraten, den es am Vielliebchentag als ersten sieht. Allen Liebeshungrigen und Heiratswilligen sei geraten, am 14. Februar früh aufzustehen und sich eilends zur heimlichen Angebeteten zu begeben. Wobei ein Blumengruß und süße Nascherei keinesfalls vergessen werden sollten.
Woher und Wann der Ursprung des Valentinstag seine eigentlichen Wurzeln hat, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen. Heidnische und christliche Riten und Bräuche haben sich augenscheinlich miteinander vermischt. Schlussendlich ist der 14. Februar heute zu einem sehr einträglichen Geschäft für Blumenhändler, der Confiserien, Parfümerien, des Handels und der Geschenkeindustrie geworden. Die Preise der blühenden Liebesbezeugungen, betörend duftenden Aufmerksamkeiten und süßen Grüßen steigen merklich in den letzten Tagen vor dem Valentinstag an. Lassen dabei jedoch entzückt die Herzen der Gärtner und Floristen höher schlagen und die Kassen der Geschäftstreibenden klingeln.
Das romantische Blumenschenken am Valentinstag, vor allem von roten Rosen, geht auf die britische Tradition zurück, am 14. Februar Liebesbriefe zu verschicken. Diese wurde im Jahre 1950 von findigen Blumenhändlern als „Tag der offenen Herzen“ eingeführt. Hintergrund dafür ist eine spätantike Berechnung des Frühlingsbeginns auf Mitte Februar, den Dichter des 14. Jahrhunderts einfach am Gedenktag des heiligen Valentin als Chiffre festgesetzt hatten.
Kleine Druckereien haben daraufhin begonnen Valentinskarten mit lieblichen Versen zu produzieren. Diese waren in Großbritannien so beliebt, dass anschließend Fabriken diese Karten herstellten. Bald darauf tauchten die ersten Valentinskarten mit geprägter Papierspitze auf.
Diese äußerst beliebten Grußkarten gingen im Jahre 1948 im amerikanischen Bundesstaat Massachusetts in die erste Produktion. Und 20 Jahre später entwarf ein britischer Schokoladehersteller die erste Pralinenschachtel in Form eines Herzens. Die Valentinskarten aus Amerika waren wahrscheinlich der Beginn für bestimmte Feiertage kommerziell hergestellte Geschenksartikel und produkte. Denken wir dabei an Schoko-Osterhasen, Adventkalender, Nikoläuse und Krampusse. Und auch an Halloween mit dem ganzen Kitschpaket und Plunder der zu kaufen ist. Durch diese Kommerzialisierung ist der Valentinstag mitterlweile (fast) wieder zum Feiertag geworden.
Gegen Ende des vergangenen Jahrtausend, wo das Internet immer mehr und mehr populärer geworden ist und das Handy vom Menschen Besitz genommen hat, sind liebe Valentinsgrüße mittels Karte immer weniger geworden. Digitale Medien haben die Karte verdrängt. Doch ein formloses getipptes SMS oder ratz fatz weitergeleitetes WhatsApp kann eine persönliche handgeschriebene Grußkarte keinesfalls ersetzen. Romantiker sind wieder gefragt und bei der holden Weiblichkeit gerne gesehene Valentinsgrußüberbringer, die mit dem Griff nach dem Füllhalter ihrer Liebsten eine leidenschaftliche Liebesbotschaft zukommen lassen.
Grenzt man den kommerziellen Gedanken aus, so findet sich weltweit am Tag der Liebe noch einiges interessantes aus dem Bilderbuch des Valentinstages, das sich durchaus zu erwähnen lohnt:
Es sind nur junge Mädchen und die Frauen in Japan, die den Männern am 14. Februar köstliche Pralinen und Schokolade schenken. Oftmals werden die süßen Köstlichkeiten selbst hergestellt und an die große Liebe verschenkt. Es gibt spezielle Arten von der Schenkungsschokolade, welche die Frauen ihren platonischen männlichen Freunden, Kollegen, Lehrern und Mitschülern überreichen. Dabei unterscheiden sie zwischen „Honmei“-Choko und „Giri“-Choko. „Honmei“ steht für „wahre Gefühle“ und „Giri“ für Verpflichtung.
Man sollte wissen, dass die japanischen Frauen im Berufsleben fast immer Untergebene sind und auch so behandelt werden, auch wenn sie es eigentlich nicht sind. Steckt sie ihren Kollegen und Chefs am 14. Februar „Giri-Choko“ zu, dann gilt dies als kleiner Dank von ihr für die gute Zusammenarbeit. Die Pflicht zur Freiwilligkeit des Danks, den zu unterlassen würde als unverzeihlicher Affront gesehen. Als Gegenstück zum Valentinstag hat der Handel den „Weißen Tag“ am 14. März erfunden. An diesem Tag überhäufen die Männer die Frauen mit „Gyaku Choko“.
Diese „Gegenschokolade“ entspricht etwa dem dreifachen Wert des Geschenkes der Frau. So mancher Valentiner schenkt seiner Herzallerliebsten an diesem Tag weiße Rosen und eine erlesene Schokolade, als Zeichen seiner Ergebenheit und großer Wertschätzung. Sehr kostspieliger und aufwendiger ist die japanische „Honmei-Choko“, die wie der Name schon sagt, an den Ehepartner, Geliebten und Freund verschenkt wird. Bei länger zusammen lebenden Partnern können die Geschenke heutzutage auch mehr als nur Schokolade sein.
Um seine Einsamkeit zu betrauern, essen die Singles am Anti-Valentinstag, den 14. April in Südkorea „Schwarze Nudeln“. Um diesen kuriosen „Tag der schwarzen Nudeln“ verstehen zu können, sollte man wissen, dass Südkorea ein sehr romantisches Land ist. Pärchen tragen gerne die gleichen Outfits, turteln wie zwei Täubchen an jeglichen Örtlichkeiten, tauschen zarte Küsschen aus, füttern sich gegenseitig liebevollst und gehen ihre gemeinsamen Wege mit fest zusammen geklammerten Händen, ja sogar im Gleichschritt sieht man so manches verliebte Pärchen neben einander glücklich wandeln. Alle sollen sehen, dass sie zusammen gehören und ein verliebtes Pärchen sind. Am Valentinstag, dem 14. Februar schenken alle Freundinnen ihren männlichen Freunden mit großer Geste eine süße Aufmerksamkeit. Einen Monat später, am 14. März revanchieren sich die beschenkten Männer am „White Day“ mit einem Gegengeschenk oder einer Einladung bei der Herzensdame. Als Gegenzug treffen sich traditionell im asiatischen Raum am „White Day“ und am „Black Day“ Singles und essen „Jajangmyeon“. Ein bekömmliches Nudelgericht mit Gemüse, manchmal auch mit Schweinefleisch- oder Tintenfischvariationen und schwarzer Bohnensosse garniert. Dabei feiern die Alleinstehenden eine köstliche Mitleidsparty für Unverheiratete. Sie verdauen ihre Gefühle kulinarisch und schwelgen genießerisch aus dem schlemmerhaften Schlaraffenland.
In Island feiern die Verliebten den walisischen Valentinstag am 25. Jänner und gedenken ihrer Schutzpatronin am St. Dwynwen‘s Day. Es sind die geschickten Männerhände, die als Zeichen ihrer Zuneigung ihrer Angebeteten einen traditionellen Lovespoon, einen kunstvoll geschnitzten walisischen hölzernen Liebeslöffel schenken. Diese gelebte Tradition halten die Männer nicht nur einmal im Jahr aufrecht.
Dwynwen war die Schönste der insgesamt 24 Töchter des Königs Brychan Brycheiniog. Die hübsche Prinzessin verliebte sich eines Tages in einen jungen Mann aus dem Nachbardorf Maelon Dafodrill. Aber ihr strenger Vater sah die Liebe seiner Tochter zu dem einfachen Burschen nicht gern und versprach sie einem anderen Prinzen. Maelon war darüber sehr traurig, als er dies aus dem Munde seiner schönen Geliebten vernahm und sein Herz brach. Dwynwen erhob sich gegen den Willen des Königs und verließ das Schloss. Sie suchte Zuflucht im Wald und bat Gott um Hilfe. Daraufhin erschien der unglücklich verliebten Prinzessin ein Engel, der ihr einen süßen Trank reichte, der ihr dabei helfen sollte, Maelon zu vergessen. Kaum hatte sie aus dem Kelch getrunken verwandelte sich ihr liebster Maelon in einen Block aus Eis. Es war Gott selbst der Dwynwen drei Wünsche gewährte. Ihr erster Wunsch war, dass Maelon aus seinem kalten Gefängnis wieder befreit werde. Ihr zweiter, dass Gott allen Liebenden mehr Glück bringen möge, als ihr selbst. Und der dritte Wunsch war, dass sie niemals heiraten würde.
Aus Dankbarkeit beschloss Dwynwen Nonne zu werden und ließ sich auf der Gezeiteninsel Llanddwyn, im Süden der Insel Anglesey, nieder. Dort gründete sie ein Kloster, deren Ruinen man bis heute besichtigen kann. Der Name Dwynwen bedeutet „sie, deren Leben gesegnet sei“. St. Dwynwen ist nicht nur die Schutzpatronin der Liebenden, sie gilt in Wales auch als Patronin für kranke Tiere.
In Thailand feiern die Menschen den Valentinstag auf ganz besondere Weise. In der Stadt der Engel sind am 14. Februar die Elefanten los. Verliebte Paare schwingen sich am Valentinstag auf den starken Rücken der mächtigen Thai-Elefanten und wagen den Schritt in das Eheglück. Elefanten gelten in Thailand als Glücksbringer. In der nordöstlichen Provinz Surin können sich Paare auf dem Rücken eines mit Blumen geschmückten Dickhäuters traditionell das „Ja-Wort“ geben. Bei diesem Festzug werden sie dabei von anmutigen Tänzern und Trommelwirbel begleitet.
Es gibt aber auch ein Land in dem der Valentinstag verboten ist. Ungefähr 570 Kilometer von Moskau entfernt, wurde das Verbot erlassen, dem Valentinstag keinerlei Beachtung zu schenken. Im März 2010 kam eine Anordnung seitens der Bezirksregierung und Kirchenvertretung heraus, die jegliche Feierlichkeiten am "Valentinstag" (14.2.) und Halloween (31.10) verbietet. Begründet wurde der Beschluss als Maßnahme zur Sicherung der spirituellen Sicherheit des Bezirks von Belgorod. Die verbannten Feiertage seien nicht förderlich für die geistlichen und moralischen Werte der russischen Jugend und lediglich zum Vorteil kommerzieller Organisationen eingeführt worden, begründeten die Ämter ihre Entscheidung.
Die Liebe findet immer einen Weg und an diesem Tag sollen Blumen für alle Verliebte sprechen.
Du bist mein Glück, du bist mein Stern.
Auch wenn du brummst, ich hab dich gern.
Mit herzlichen verKNOPFenden Grüßen
wünsche ich Euch einen
romantischen Valentinstag
Sabine, Die Knopfmacherin
Liebe Verse für das Poesiebüchlein
St.Valentin, du weißt es schon,
ist der Liebe Schutzpatron.
Er ist es der über unsere Liebe wacht,
am hellen Tag und in der finsteren Nacht.
Du bist die Sonne, die mein Herz erwärmt an kalten Tagen.
Du bist der Stern, der meine dunklen Nächte erhellt.
Du bist die Liebe meines Lebens,
Du bist meine Valentine.
Ein langes Gedicht,
das merk ich mir nicht,
darum sag`ich nicht mehr
als:“Ich liebe dich so sehr!“
Wenn zwei Menschen sich gefunden,
die sich lieben und verstehen,
sollen sie in allen Stunden
tapfer zueinander stehen.
Sehr oft sucht man die Liebe,
wie man seine Brille sucht,
die man auf der Nase hat.
Schatz, ich find dich ziemlich toll,
doch würd ich dich noch toller finden,
würdest du mich statt zu kratzen,
ab und zu mal schmatzen.
Ein Herz voller Liebe ist nie arm,
erkaltet nicht, ist immer warm.
Es nimmt nicht, denn ein Herz, das liebt,
ist auch ein Herz, das immer gibt.
Ich bin du,
und du bist ich,
kurz gesagt,
ich liebe dich!
Das Veilchen braucht den Sonnenschein,
dann treibt es neue Triebe.
Dir wünsche ich zum Glücklichsein:
Jede Menge Liebe!
Das Veilchen am Bach,
das Röslein am Strauch
sind alle zwei herzig
und du bist es auch!
Du sollst stets blühen und gedeihen.
Du bist für mich die schönste Blume
an meines Herzens Heiligtume.
Darum möcht` ich dein treuer Gärtner sein.
Das ärmste, kleinste Kümmerlein
verklärt die Liebe mit goldenem Schein;
es reicht keine Kunst an das heran,
was die Liebe tut und die Liebe kann.
Ei, was kümmern uns Sturm und Wind,
wenn wir in Liebe beisammen sind.
Ich liebe dich allein,
kein andrer soll es sein,
kein andrer soll es werden,
solange ich leb auf Erden.
Überall ist Platz
für einen guten Satz.
Drum schreib ich hier hin,
wie lieb ich dir bin.