Liebe Kunden!
Liebe Besucher!
Die kleine Knopfstubn
ist eine offene Werkstätte.
Sonn- und Feiertag geschlossen!
Stadtplatz 2, A-4230 Pregarten
Zur Info:
Eine Klingel befindet sich neben dem Schaukasten.
Diese spezielle Glocke erreicht mich auch in den hinteren Ausstellungsräumlichkeiten der Zwirnknopf-Manufaktur.
Führung des Museum aus organisatorischen Gründen bitte mit terminlicher Voranmeldung.
DANKE!
Kontakt: zwirnknoepfe@gmail.com
mit herzlichen verKNOPFenden Grüßen
Sabine, Die Knopfmacherin
„Der Zwirnknopf ist nicht nur als praktisches Accessoire zu betrachten, sondern als ein Stück Kunst,
das uns daran erinnert, die Schönheit und Liebe in unserem Alltag zu entdecken.
Wie ein kleiner wundersamer Teil aus einem Märchen, der uns Tag für Tag begleitet, ist er ein Juwel, das uns an die Wunder des Lebens erinnert und uns dazu inspiriert, die Magie in den kleinen Dingen zu finden.“
Sabine, Die Knopfmacherin
Krump-Hehenberger
Der Zwirnknopf
Zwirnknöpfe sind kleine Knöpfe, die traditionell aus gewachstem Zwirn über einen Ring geschlagen und in weiterer Folge ausgenäht werden. Sie waren früher ein wichtiger Bestandteil der Kleidung und vorwiegend an der Bettwäsche.
Besonders im Mühlviertel und im Waldviertel war die Herstellung von Zwirnknöpfen eine notwendige Heimarbeit für die ärmeren Bevölkerung. Die Zwirnenen wurden unter tristen Verhältnissen von Hand genäht.
Die Wintermonate waren oft schwierig für die Bauernschaft, da die landwirtschaftliche Arbeit ruhte. Um den Lebensunterhalt zu sichern, widmeten sich die Frauen und Mägde in dieser Zeit der Herstellung von Zwirnknöpfen. Auch Kinder wurden oft in diese Arbeit eingebunden, um zum Familienverdienst beizutragen. Im Waldviertel wurde auch in den Schulen unter Beaufsichtigung des Lehrers von den Mädchen und Buben die weißen Knopferl genäht.
Die Zwirnknöpfe wurden auch als "Arme-Leute-Knöpfe" bezeichnet, da sie vor allem von ärmeren Familien getragen wurden. Sie waren preiswert und konnten selbst hergestellt werden. Obwohl die Entlohnung für die Nähenden äußerst gering war, waren einige Regionen gezwungen, die Bettwäsche mit Zwirnknöpfen zu nähen, da sie von dieser notwendigen Heimarbeit abhängig waren.
Um diese Handwerkskunst zu erhalten und zu würdigen, eröffnete Sabine Krump das Zwirnknopfmuseum. Hier können Besucher mehr über die Geschichte und Herstellung der Zwirnknöpfe erfahren. Das Museum zeigt auch verschiedene Arten von Knöpfen, Handarbeiten und Nähutensilien.
Sabine Krump setzt sich mit viel Engagement dafür ein, dass dieses traditionelle Handwerk nicht in Vergessenheit gerät. Sie bietet auch Workshops an, in denen Interessierte lernen können, wie man Zwirnknöpfe herstellt.
Das Zwirnknopfmuseum ist ein Ort des kulturellen Erbes und ermöglicht es den Besuchern, einen Einblick in die Vergangenheit und die Bedeutung der Zwirnknöpfe zu erhalten. Es ist ein wichtiger Beitrag zur Bewahrung dieser Handwerkskunst und zur Wertschätzung der Arbeit der ZwirnsknopferlnäherInnen im Mühlviertel und Waldviertel.