Kulturerbe Tracht
Tracht und Tradition sind in Österreich tief verwurzelte Elemente der kulturellen Identität, die nicht nur die Geschichte des Landes widerspiegeln, sondern auch ein Gefühl von Gemeinschaft und Zugehörigkeit vermitteln. Die Tracht, sei es das Dirndl für Frauen oder die Lederhose für Männer, ist weit mehr als nur ein Kleidungsstück; sie ist ein Symbol für regionale Vielfalt, Handwerkskunst und die Verbundenheit mit den Wurzeln.
In den verschiedenen Bundesländern Österreichs zeigt sich die Tracht in unterschiedlichsten Formen und Farben, jede mit ihren eigenen Geschichten und Bedeutungen. Diese Vielfalt ist ein Ausdruck der regionalen Identität und des Stolzes auf das eigene Erbe. Bei Festen, Hochzeiten oder traditionellen Veranstaltungen wird die Tracht lebendig und schafft eine Atmosphäre der Freude und des Miteinanders. Sie verbindet Generationen und lässt alte Bräuche wieder aufleben.
Die Pflege von Traditionen geht Hand in Hand mit der Tracht. Feste wie das Almabtrieb oder das Erntedankfest sind Gelegenheiten, bei denen Menschen zusammenkommen, um ihre Kultur zu feiern und weiterzugeben. Diese Anlässe stärken nicht nur den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft, sondern fördern auch das Bewusstsein für die eigene Geschichte und die Bedeutung von Brauchtum.
Darüber hinaus spielt die Tracht eine wichtige Rolle im Tourismus. Viele Besucher kommen nach Österreich, um die Schönheit der Landschaft zu erleben und in die lebendige Kultur einzutauchen. Die traditionelle Kleidung ist oft ein Highlight dieser Erfahrungen und ermöglicht es den Gästen, einen authentischen Einblick in das Leben der Einheimischen zu gewinnen.
In einer Zeit des Wandels und der Globalisierung bleibt die Tracht ein fester Ankerpunkt, der an vergangene Zeiten erinnert und gleichzeitig Raum für moderne Interpretationen bietet. Immer mehr junge Menschen entdecken die Schönheit und Bedeutung ihrer Traditionen neu und tragen dazu bei, dass diese lebendig bleiben. Tracht und Tradition sind in Österreich nicht nur Ausdruck von Kultur sind, sondern auch eine Quelle der Inspiration und des Stolzes für alle Generationen. Sie verbinden Vergangenheit mit Gegenwart und schaffen eine harmonische Balance zwischen Bewahrung und Innovation – ein wertvolles Erbe, das es zu schätzen gilt.
"Weil ich gerne Tracht trage und das Gestern mit dem Heute zu einem wunderbaren Morgen werden lasse.
Tracht ist die Geschichte meines Heimatlandes."
Sabine, Die Knopfmacherin
Die Uhrenträger
Im 17. Jahrhundert begann eine faszinierende Geschichte im Schwarzwald: Die Holzschnitzer wagten sich an die Herstellung von Uhren. Inspiriert von den im 14. Jahrhundert aufgekommenen Turmuhren, schufen die talentierten Uhrmacher aus dem Schwarzwald Uhren, die dem technischen Aufbau der Turmuhr ähnelten.
Die ersten handgeschnitzten Uhren tauchten in Waldau im Schwarzwald auf und waren von einer schlichten Schönheit. Ohne Pendel und mit nur einem Stundenzeiger auf dem Ziffernblatt ausgestattet, waren sie zwar einfach, aber dennoch faszinierend. Doch erst als der geniale freischwingende Pendel erfunden wurde, begannen diese Uhren wirklich präzise zu ticken.
Es vergingen einige Jahrzehnte, bis das Uhrenhandwerk fest im Schwarzwald verankert war. Doch dann war es nicht mehr wegzudenken. Die Schwarzwälder Uhrmacher hatten ihre Kunst perfektioniert und ihre Uhren waren nicht nur präzise, sondern auch wunderschön anzusehen. Die Uhren aus dem Schwarzwald wurden zu einem Symbol für Qualität und Handwerkskunst. Die Geschichte der Uhrenträger begann mit den Kuckucksuhren, die von solch talentierten Holzschnitzern hergestellt wurden. Diese kunstvollen Uhren waren nicht nur ein praktisches Instrument zur Zeitmessung, sondern auch ein Symbol für die Handwerkskunst und Tradition des Schwarzwaldes.
Es war nun an der Zeit, diese Uhren über die Grenzen des Heimatlandes hinaus bekannt zu machen. Aus diesem Vorhaben entstand im 18. Jahrhundert eine neue Gruppe von Menschen, die sich der Verbreitung dieser Uhren widmeten - die Uhrenträger.
Entsprechend der Legende vom Schwarzwälder Uhrenträger haben die Schwarzwälder Uhrmacher ihre Produkte auf dem Rücken in ferne Länder getragen. Vielleicht haben sich sogar manche Wege der Uhrenträger und die der Hinterglasbilderträger getroffen, denn die Tradition des Uhrenträgers breitete sich nicht nur im Schwarzwald, sondern auch im Alpenvorland aus.
Die Glasträger waren bereits seit langem zu Fuß auf Verkaufsreisen unterwegs und verkauften verschiedene Produkte aus dem Schwarzwald. Als die Nachfrage nach den Kuckucksuhren stieg, wurden diese den Glasträgern mitgegeben, um sie zu verkaufen. Die Glasträger erkannten schnell das Potenzial dieser einzigartigen Uhren und begannen, sie in großen Mengen zu verkaufen.
Um die Uhren auf ihren Reisen zu transportieren, entwickelten die Uhrenträger ein spezielles Holzgestell, das sie auf dem Rücken trugen. Diese Hutte ermöglichte es ihnen, eine große Anzahl von Uhren sicher und bequem zu transportieren. Die Uhrenträger wurden zu regelrechten Wanderverkäufern, die von Dorf zu Dorf zogen und ihre Uhren anboten.
Die Uhrenträger waren auch bekannt für ihre handwerkliche Geschicklichkeit und Präzision. Jede Uhr wurde sorgfältig montiert und überprüft, um sicherzustellen, dass sie einwandfrei funktionierte. Sie waren in der Lage, die Menschen mit ihren Uhren zu faszinieren und zu überzeugen. Die Uhrenträger wurden zu wichtigen Händlern, die regelmäßig Märkte im Umland besuchten und ihre Uhren anboten. Sie reisten durch die Regionen und verkauften ihre Uhren an Bauern, Handwerker und andere Interessierte. Die Uhren wurden oft als Statussymbol betrachtet und waren bei den Menschen sehr begehrt. Zu dieser Zeit erlebte die Uhrenherstellung im Schwarzwald einen Aufschwung, und die Uhrenträger spielten eine wichtige Rolle bei der Verbreitung und dem Verkauf der Uhren.
So erfolgte der Transport der weltbekannten Schwarzwälder Kuckucksuhr in den allerersten Anfängen bis wohl Mitte des 18. Jahrhunderts. Der Anfangserfolg der Schwarzwälder Kuckucksuhr wäre ohne seine frühe Vermarktung wohl so nicht möglich gewesen.
Nachdem nun in Triberg und seiner Umgebung die Weltkleinste und die Weltgrößte Kuckucksuhr schon jahrelang zu besichtigen sind, lag es eigentlich nahe, diese beiden Attraktionen abzurunden.
Deshalb hat das Parkhotel Wehrle den Weltgrößten Kuckucksuhrenträger schnitzen lassen, der nun aufgrund seiner Höhe von über 4 Metern Höhe der Weltgrößte Uhrenträger ist. Hierbei sieht man nun modernes Schwarzwälder Schnitzer-Handwerk, das ebenfalls wie die Kuckucksuhr traditionell mit dem Schwarzwald verbunden ist.
Um den weltgrößten Uhrenträger, der seinen Platz im Parkhotel Wehrle gefunden hat, all den Besuchern vorzustellen, wurde sein „kleiner“ Bruder, der mit 2,20 m ebenfalls zu den größeren Schwarzwälder Uhrenträgern zählt, im Eingang des Wasserfalls platziert mit dem Hinweis, wo sein Weltgrößter großer Bruder zu finden ist.
Die Geschichte der Schwarzwälder Uhren ist eine Geschichte voller Leidenschaft und Hingabe. Jede einzelne Uhr erzählt von den Fähigkeiten und dem Können der Uhrmacher, die mit viel Liebe zum Detail wahre Meisterwerke schufen. Bis heute sind die Uhren aus dem Schwarzwald ein Zeugnis für die traditionsreiche Handwerkskunst und ein Symbol für deutsche Präzision.
Mit herzlichen Uhrenträger Grüßen aus dem Zwirnknopfmuseum
Sabine, Die Knopfmacherin
Geldkatze von meiner lieben Freundin Hedwig!
Zum Nachdenken...
Hätte man 1960 jemanden erzählt, dass es eine Zeit geben wird, in der die Menschen Tag täglich ihr Telefon mit sich spazieren tragen und an jedem Ort telefonieren, sogar auf der Toilette, sie hätten nur gelacht und den Kopf geschüttelt.
Es war am Freitag, den 10. März 1876 an welchem Alexander Graham Bell mit seinem Mitarbeiter Watson, der sich im Nebenzimmer befand, sein erstes Telefongespräch führte. Bell`s Sätze lautenden:„Watson, come here, I need you.“ Diese scheinen zwar unspektakulär, doch waren sie 1876 der Beginn einer heutzutage nicht mehr wegzudenkenden Technologie aus unserem Alltag. Anlass des Telefonats war ein kleines Missgeschick. Die beiden Erfinder experimentierten bei der Entwicklung des ersten Mikrofons mit Säure und Bell verschüttete diese auf seiner Kleidung. Dass Watson die Stimme seines Chefs hörte, war ein Glücksfall, denn lautstark geklingelt hat das erste Telefon noch nicht.
1877 meinte Rutherford Birchard Hayes, der 19.Präsident der Vereinigten Staaten zur Erfindung des Telefons:„Eine erstaunliche Erfindung, aber wer sollte sie jemals benutzen wollen?“ Gemäss dem „Global Overview Report Digital 2022“ nutzen über zwei Drittel der heutigen Weltbevölkerung von 7,91 Milliarden Menschen ein Smartphone.
Die Nutzung des Handys sollte uns eigentlich unabhängiger machen, aber in Wirklichkeit hängt man nur mehr am Handy. Fluch und Segen liegen eng beisammen.
Die Nutzung des Handys hat zweifellos sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die gesellschaftliche Entwicklung. Auf der einen Seite ermöglicht es uns, in einer zunehmend vernetzten Welt miteinander zu kommunizieren und Informationen auszutauschen. Die schnelle und effiziente Kommunikation über große Entfernungen hinweg hat die Art und Weise, wie wir miteinander interagieren, revolutioniert. Wir können leicht mit Freunden und Familie in Kontakt bleiben, Geschäftspartner erreichen oder in Notfällen Hilfe rufen. Dies fördert den Zusammenhalt und die Verbundenheit in unserer Gesellschaft.
Darüber hinaus bietet das Handy Zugang zu einer Fülle von Informationen. Das Internet ist eine unerschöpfliche Quelle des Wissens, die uns ermöglicht, uns weiterzubilden, neue Ideen zu entdecken und auf dem neuesten Stand zu bleiben. Dies hat zu einer Demokratisierung des Wissens geführt, da Informationen nun für jeden zugänglich sind, unabhängig von Bildung oder sozialem Hintergrund. Dadurch können wir als Gesellschaft kollektiv wachsen und Fortschritte erzielen.
Die soziale Vernetzung ist eine weitere positive Auswirkung der Handynutzung. Durch soziale Medien und Messaging-Apps können wir leichter mit anderen Menschen in Verbindung treten und soziale Netzwerke aufbauen. Dies fördert den Austausch von Ideen, die Bildung von Gemeinschaften und die Stärkung sozialer Bindungen. Wir können uns mit Menschen auf der ganzen Welt verbinden, die ähnliche Interessen haben oder uns in schwierigen Zeiten unterstützen. Dies hat zu einer globalen Gemeinschaft geführt, in der wir uns gegenseitig inspirieren und unterstützen können.
Trotz dieser positiven Aspekte gibt es jedoch auch beängstigende Auswirkungen der Handynutzung auf die gesellschaftliche Entwicklung Die zunehmende Nutzung von Handys hat negative Auswirkungen auf die gesellschaftliche Entwicklung. Eine der Hauptfolgen ist die soziale Isolation.
Durch die übermäßige Nutzung von Handys verbringen Menschen mehr Zeit mit ihren Geräten als mit persönlichen Interaktionen. Dadurch können zwischenmenschliche Beziehungen leiden und das Gefühl der Verbundenheit abnehmen. Statt sich persönlich zu treffen und miteinander zu kommunizieren, verlassen sich viele Menschen auf digitale Kommunikationsmittel, was zu einer Verringerung des sozialen Zusammenhalts führen kann.
Ein weiterer negativer Effekt ist die Ablenkung, die Handys mit sich bringen. Benachrichtigungen und die ständige Verfügbarkeit von Unterhaltung verleiten uns dazu, unsere Aufmerksamkeit von wichtigen Aufgaben abzulenken. Dies kann die Produktivität beeinträchtigen und zu Konzentrationsschwierigkeiten führen. Insbesondere in schulischen und beruflichen Umgebungen kann dies zu Problemen führen, da die Fähigkeit, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, essentiell ist.
Die übermäßige Handynutzung kann auch zu gesundheitlichen Problemen führen. Schlafstörungen sind eine häufige Folge, da das blaue Licht der Bildschirme den Schlaf-Wach-Rhythmus stören kann. Zudem kann die ständige Nutzung von Handys zu Augenbelastung und Haltungsschäden führen. Die Abhängigkeit von Handys kann auch psychische Probleme wie Angststörungen und Depressionen verstärken.
Ein weiterer Aspekt ist der Datenschutz. Durch die ständige Verbindung mit dem Internet und die Nutzung von Apps geben wir persönliche Informationen preis, die von Dritten missbraucht werden können. Zudem können durch die Verbreitung von sensiblen Daten über soziale Medien auch persönliche und berufliche Konsequenzen entstehen.
Nicht zuletzt haben Handys auch negative Auswirkungen auf die Umwelt. Die Produktion und Entsorgung von Handys erfordert den Einsatz von seltenen Erden und anderen Ressourcen, welche die Umwelt belastet.
Ein Gutes hat die Erfindung des Handys ja doch. Ganz ungeduldig saß man früher, wenn man verliebt war, neben dem Telefon und wartete gespannt auf einen Anruf. Dies konnte schon ein bisserl dauern, denn es gab ja schließlich anno dazumal die Gemeinschaftsanschlüsse am Festnetz. Das Glück einer freien Leitung lag an der Gesprächsdauer des Nachbarteilnehmers.
Heutzutage können Verliebte Hand in Hand oder treffender gesagt Handy in Handy einher wandeln.
Herzlichst
Sabine, Die Knopfmacherin
"Wenn man Dinge tut, die man aus ganzem Herzen liebt,
dann macht man das nicht, um jemanden zu gefallen,
sondern man tut es einfach aus seinem Inneren heraus und schenkt es dem Leben!
Sabine Krump
Die strahlend weißen Farbtupfen der Margeriten, machen die Wiese erst so richtig grün.
Sabine Krump
Die Knopfmacherin aus dem oberösterreichischem Mühlviertel schickt viele liebe bunte verknopfend verknüpfende Grüße in das Knopfmuseum nach
Tokio!
Danke, liebe Minako Ono !
Im Jahre 2011 veröffentlichte ich im Eigenverlag mein erstes Buch "Die Knopfmacherin" mit einer limitierten Auflage von 500 Exemplaren.
Die Idee ein Lehrbuch über die Kunst aus Garn Zwirnknöpfe zu fertigen kam mir ein paar Jahre zuvor. Mit Eifer schrieb ich verschiedene Verlage an und ich erzählte ihnen meine Idee über mein
Wirken des Zwirnknöpfe nähens. Begrüßend, aber freundlich bestimmend ablehnend war die Antwort. Tja und so bin ich eben dann meinen eigenen Weg gegangen und bin in die autorischen Fußstapfen
getreten. Auf ganz eigene Faust, ohne auch nur eine Ahnung zu haben, wie man ein Buch überhaupt macht. Ich habe mich hingesetzt und mich einfach nach meinen Bauch- und Herzgefühl leiten
lassen. Klaus Fessl, von der Buecherstube Fessl in Pregarten, der mir ein geschätzter Freund ist, gab mir ein paar hilfreiche Tipps und öffnete mir so die Türe in die Welt der Buchstaben und
des Druckes. Es war kein leichter Weg, doch ich habe viel gelernt, interessante Menschen kennengelernt, ich konnte mich dadurch stetig entwickeln und meinen Traum wahr werden lassen.
Inzwischen sind es in den letzten Jahren fünf Titel geworden, die ich veröffentlichen konnte " Knöpfe, Kraut und kluge Köpfe" - "Der Zwirnknopf oder In d`Knopfstubn einig`schaut" - "Zauber
der Zwirnknöpfe" - und mein letztes Werk "Die Geschichte vom Zwirnknöpfchen".
https://zwirnknoepfe.jimdo.com/b-%C3%BC-c-h-e-r-books/
Meine Bücher verfasse ich in einer einzigartigen internationalen Bildsprache und gebe somit den zwirnknopfbegeisterten Handwerkern auf der ganzen Welt die Möglichkeit diese schöne alte
Technik des Zwirnknöpfe nähens sich selber aneignen zu können.
Und diese Idee funktioniert!, das sehe ich an den vielen bunten kreativen Knöpfen, die mich tagtäglich auf fb, im elektronischen Datenwerk und in den vielen E-mails erfreuen.
Gina Barrett, die englische Posamentenknopfmachermeisterin, populäre Autorin und auch bekannter Fernsehstar schrieb das wunderbare Buch "BUTTONS- a passementerie workshop manual". In dieser Ausgabe stecken auch ganz liebe verknopfende Grüße aus dem Mühlviertel drinnen ;) Info: www.ginabarrett.ginabsilkworks.co.uk
Das Buch "Posamentenknöpfe" ist ein Fachbuch der Handwerkskunst der Posamentrie und wurde von der Trachtenkulturberatung aus Krumbach (D) mit anerkannten Knopfmacherinnen und Knopfmeistern
geschrieben.
Hoede Monika / Sturma, Jürgen/
Krump Sabine/ Müller,
Sandra-Janine/ Grein, Gerd J.
Im März 2016 erschien im Droemer Knaur Verlag das Buch "Die ganze Welt der Knöpfe" /Monika Hoede/ Sabine Krump /Sandra-Janine
Müller/ Helene Weinold
und viele begeisterte Leser- und Leserinnen griffen den roten Faden zu einer neuen alten Handarbeit neugierig auf.
Viele Menschen haben großes Gefallen an den bunten Zwirnknöpfen aus dem Mühlviertel gefunden und ich freue mich sehr, als ich das Bild von der japanischen Künstlerin Minako Ono im Knopfmuseum in Tokio erblicken durfte.
Ich wünsche Euch etwas im Leben zu lieben. Wenn nicht Irgendjemand dann doch Irgendetwas!
Herzlichst!
Eure Sabine, Die Knopfmacherin
Poesie im Kunsthandwerk
zwirnknoepfe.jimdo.com
Foto von Minako Ono mit Taïzo Kaneko im Knopfmuseum von Tokio.
"Die Uhr tickt unaufhörlich, doch in der Handarbeit findet die Zeit ihre wahre Bedeutung.
Sie wird zum kostbaren Gut, das mit jedem Stich und jeder Bewegung kunstvoll verwoben wird.
In der Muse der Handarbeit entsteht etwas Einzigartiges,
das die Zeit überdauert und die Seele berührt."
Sabine Krump,
Die Knopfmacherin
"Ein herzliches Lachen ist die Brücke
zwischen einem nassen Regengruß und
dem bunten Regenbogen."
Sabine Krump
Eigentlich wollte ich Kerstin Maresch ganz ganz viel Fragen und mir
zeigen lassen, wie die kreative Handwerkerin diese schönen Schmuckstücke
aus Soutache Webbänder# kunstvoll fertigt.
Aber....
stattdessen hat mich die leidenschaftliche Tänzerin# einfach geschnappt und ganz spontan haben wir zu den edlen Klängen einer goldenen Trompete# Walzerschritte# aus vollem Herzen auf einer grünen
Wiese# getanzt.
(Naja, bei mir war es eher mehr ein wirres unkoordiniertes lustiges Rumgehüpfe
Danke, liebe Larissa für Dein fabelhaftes Spielen auf der Trompete!
Das 13jährige hübsche Mädchen besucht seit 3 Jahren die Musikschule und spielt begeistert in einem Jugendorchester. Mit einem breiten Lachen hat sie uns mit einem Musikstück begleitet und
unsere Beinchen zu einem dreiviertel Takt schwingen lassen.
Vor lauter Hihi und Haha sind wir Zwoa gar ned zum Reden kumma.
Zweiter Termin ist bereits angesetzt
Ganz nebenbei erwähnt; Kerstins Schrank ist voll von wunderschönen außergewöhnlichen Kleidern# !
Danke für den schönen Federhut#, lieber Andreas, den Du mir freundlicherweise geborgt hast.
Ich wünsche Euch eine wundervolles Wochenende,
liebe Fb-Freunde!
Viel Spaß, Lebensfreude, Herzkraft,
Spontanität und eine große Portion Frohsinn
bei allem was Ihr tut!
liche
Grüße
Eure Sabine, Die Knopfmacherin
welche Euch gerne zu fantastischen Menschen mitnimmt und von Ihnen erzählt.
Wenn ein (Zwirn) KNOPF aufgeht ... dann entsteht durchaus Fantastisches
Nächste Woche Brauchtumsmesse in Kärnten/Klagenfurt
vom 17. bis 19.November 2017 unter dem Motto
"Viel Platz für Kärntner Volkskultur".
http://volkskultur-kaernten.at/kaerntner-brauchtumsmesse/
Durch die freundschaftliche Verbindung mit der Projektleiterin Barbara Oswald vom Arbeitskreis TRACHT & Nadelspielerei; Plattform des
Kärntner Volkstanz- und Trachtenverbandes folge ich einer sehr netten Einladung und darf die Besucher in meine bunte Welt der Zwirnknöpfe eintauchen lassen.
Da ich persönlich nicht anwesend sein kann haben Barbara und ich uns gemeinsam organisiert und etwas Wunderbares für die Kärtner Besucher bei der Messe entstehen lassen. Der rote Faden führt
verknopfend von Oberösterreich ins schöne Kärnterlandl . Ich freue mich riesig Menschen wie Barbara kennen zu lernen und gemeinsam Hand in Hand oder "Knopf in Knopf" Wundervolles entstehen zu lassen.
Ich wünsche Euch einen zauberhaften Sonntag
lichst Eure
Sabine, Die Knopfmacherin
Poesie im Kunsthandwerk
https://zwirnknoepfe.jimdo.com/image-film/
Foto: An meiner Seite die Projektleiterin Barbara Oswald, vom Arbeitskreis TRACHT & Nadelspielerei; Plattform des
Kärntner Volkstanz- und Trachtenverbandes. Mehr
"Wenn Künstler sich umarmen bleibt die Welt für einen Augenblick stehen, weil das Eis in den Herzen der Menschen zu schmelzen beginnt und für diesen kurzen Moment ein besonderer und magischer Zauber die Seelen berührt, es ist der intime Berührungspunkt eines gemeinsamen fantasievollen Gedankens der das Rädchen des unaufhörlich fließenden Zeitstromes Einhalt gebietet und den schlagenden Impuls und das schöpferische Werden wachsen lässt, es ist die Manifestierung einer göttlicher Gabe, die dem Menschen in seiner Kreativität geschenkt wurde."
Vom ZUBROT bis hin zur heutigen WANDLUNG
zeige ich aus meiner einzigartigen kreativen Sicht die bunte Welt des Zwirnknopfes in der aktuellen Ausstellung
" Der Zwirnknopf, altes Handwerk wird Kunst" noch bis
30. September 2017 von Mittwoch - Samstag 10.00 Uhr - 18.00 Uhr im MÜK, dem Mühlviertel Kreativ Haus in Freistadt.
Ich freue mich für meinen lieben Kollegen von Mühlviertel Kreativ
Rainer Füreder der ab 4.
Oktober seine Ausstellung:
Flora – Hinterglasmalerei neu interpretiert
bis 25. November in den angebotenen Ausstellungsräumen des Mühlviertels Kreativ Hauses in der Samtgasse 4 in Freistadt dem breiten Publikum näher bringen wird.
Ich schenke Dir heute zwei Wünsche. Ein Wunsch ist für Dich, den Du mit all Deiner Liebe in den Himmel schreiben kannst und der zweite Wunsch, den sollst Du Deinem Nächsten schenken, damit auch er das Glück mit Dir teilen kann, seinen Wunsch neben Deinen in den Himmel zu schreiben
Sabine, Die Knopfmacherin
Foto: Johann Marksteiner
zwirnknoepfe.jimdo.com
Süßer Besuch im MÜK - dem Mühlviertel Kreativ Haus.
Sophie, dieses entzückendes kleines Mäderl hat mich heute mit ihrer lieben Mama Sandra und ihrem kleinen Bruder
Georg in der Ausstellung "Der Zwirnknopf, altes Handwerk wird Kunst" besucht. Ein bunter Regenbogen erstrahlt nun in meinem Gästebuch und eine kleine rote Blume lacht darunter. DANKE liebe Sophie für deinen
wundervollen Eintrag, der mich sehr freut!
Sophie ist unter vielen anderen lieben Menschen auch eine wichtige Teilnehmerin bei meiner Ausstellung. Per Facebook machte ich einen Aufruf, damit mir die
Menschen Bilder von sich und ihren Zwirnknöpfen zu senden mögen WIE und WO sie ihre Zwirnknöpfe tragen.
Die zahlreichen lustigen und sehr liebenswerten Bilder habe ich gemeinsam mit meiner lieben Geschäftspartnerin Eva-Eva Maria auf zwei große Plakate geklebt und diese wunderbaren Grüße machen nun meine Ausstellung zu dem was sie sein soll. Ein Raum
für Begegnung - Erinnerung - Austausch und Freude für Menschen von Menschen. Eine besondere Wertschätzung an Heimatgeschichte Vom Zubrot zur Wandlung bedarf es nur eins - Freude am Tun und das
mit viel Begeisterung und Herzkraft!
Eure Sabine, Die Knopfmacherin
Einen besonderen lieben Besuch erhielt ich heute auch von Christoph Neubauer, der seine
Kamera nicht lange in seinem Fotorucksack ließ! Der aus Freistadt stammende Fotograf besuchte mich bei der Ausstellung und hielt seine Eindrücke mit dem Fotoapparat fest.
Lieber Christoph, vielen Dank für diese tollen Aufnahmen und das ich Deine Bilder den Menschen zeigen darf. ( nach und nach werde ich Euch die vielen tollen Bilder vorstellen)
Sabine
Diese Woche auf Mühlviertel TV
" Der Zwirnknopf, altes Handwerk wird Kunst"
Ausstellung im MÜK- das Mühlviertel Kreativ Haus in Freistadt, Samtgasse 4; Bei freiem Eintritt von 5. Juli - 30. September 2017
https://www.muehlviertel.tv/…/neue-ausstellung-im-muk-in-fr…
"Ich denke, wenn man ein Handwerk mit viel Freude, Begeisterung, Leidenschaft und Glück ausübt, bekommt es einen viel höheren Stellenwert, da man mit immenser Hingabe und aus ganzem aufrichtigen Herzen bemüht ist das Nützliche mit dem Schönen zu vereinen".
Vielen lieben Dank an Christa Oberfichtner, Obfrau
von Mühlviertel Kreativ und
Conny Wernitznig von Leader -
Region Mühlviertler Kernland für diese großartige Unterstützung und den tollen Bericht von Mühlviertel TV über die Kreativwerktage von 2.-4. August auf Schloss Weinberg (ein Leaderprojekt)
und die aktuelle Zwirnknöpfe-Ausstellung im MÜK.
lichst
Sabine Krump,
Die Knopfmacherin
Großartige Menschen - Großartige Kursangebote- Großartiges feeling bei den KREATIV-WERK-TAGEN 2017.
Die Kreativ Werk Tage 2017 sind gut gestartet, beim Eintreffen stellen sich die ersten Teilnehmer im Schlosshof zum Erinnerungsfoto mit Tafel auf - die Kreativ Werk Tage werden von der Leader-Region Mühlviertler Kernland gefördert. Was uns besonders freut: Eine Teilnehmerin ist heuer bereits zum dritten Mal dabei!
Foto: Lucia Schneider von Mühlviertel Kreativ
Die KREATIV-WERK-TAGE sind ein Initiative von Mühlviertel Kreativ in Zusammenarbeit mit dem Bildungs- und Veranstaltungszentrum Schloss Weinberg. Aufgabe der KREATIV-WERK-TAGE ist es, alte Handwerkstechniken aus der Region Mühlviertel zu dokumentieren und durch erfahrene Trainer aus der Praxis an Interessierte weiterzugeben.
Das Projekt wurde gestartet mit dem Ziel, alte Handwerkstechniken vor dem Aussterben zu bewahren, indem Ausübende ausgebildet und zum Weitermachen animiert werden. Nach einem Pilotversuch 2015 sind die KREATIV-WERK-TAGE für 2016, 2017 und 2018 im Projekt geplant und von der Leader-Region Mühlviertler Kernland mit Finanziellen Mitteln unterstützt.
Kreativwerktage 2017:
Textauszug aus der Hompage von Mühlviertel Kreativ
Fotos von Lucia Schneider
Sechs verschiedene Handwerkstechniken konnten die Teilnehmer/innen kennenlernen: Geldkatze häkeln und Froschgoscherl nähen mit Hedwig Huber und Rita Netzberger, Sensenmähen und Dengeln mit Karl Katzinger, Kurrent lesen und schreiben mit Hans Pammer, Sesselflechten mit Gerhard Stöglehner und Strohschuhe flechten mit Anna Schmidt. Unter den fleißigen „Schülern“ war sogar ein Ehepaar aus dem Burgenland, das die Kreativ Werk Tage für einen ersten Urlaub im Mühlviertel nutzte. Und eine Teilnehmerin war heuer bereits zum dritten Mal dabei.
Mit Seminarunterlagen und einem ausführlichen Fotorückblick werden die Seminare auf der Webseite www.muehlviertel-kreativ.at dokumentiert. Die Unterlagen und Fotos stehen zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Zu schnell waren sie vorbei die KREATIV-WERK-TAGE im Schloss Weinberg.
Ergebnis: ein Strohschuh wurde in den 2 Tagen fertig geflochten. Der Andere liegt als Mustersatz vorbereitet auf dem hölzernen Leisten.
Es waren einfach großartige Tage, von der Organisation beginnend bis zur zuvorkommenden Betreuung während der Kursworkshops hatte man sich sehr um uns Teilnehmer und -innen bemüht. Sehr gerne empfehle ich dieses einzigartige Bildungsangebot weiter! Auch nächstes Jahr werden wieder neue interessante alten Handwerkstechniken statt finden.
Viele neue Freundschaften wurden geknüpft und zu meiner Freude wird nun auch im Burgenland und Innviertel zwirngeknöpferl.
mit herzlichen Grüßen
Eure Sabine , Die Knopfmacherin
Diesen schönen Strohschuh, welchen ich trage hat mein lieber Schuhflechtpartner Max gearbeitet. Mein Schuh befindet sich bei diesem Bild noch auf dem Leisten. Es ist sehr schön, gemeinsam am selben Strang zu arbeiten.
Strohschuhflechten mit Anna Schmidt bei den KREATIV-WERK-TAGEN in dem Bildungszentrum Schloss Weinberg.
Die Sohle meines Strohschuhs habe ich heute geschafft Morgen werde ich noch fleißig ein paar Reihen hocharbeiten, damit mein Schuh auch ein Schuh wird. Max, mein Strohschlapfennachbar ist bereits ein alter
Fuchs darin und ich kann mir ein paar geschickte Handgriffe von ihm abgucken.
Das Naturmaterial Bast lässt sich gut von uns Schülern verarbeiten. Mit Bedacht hat Anna eine gute Auswahl für blutige Strohnähanfänger getroffen. Der erste
Arbeitsvorgang das Flechten des Baststranges ( etwa 7m für einen Schuh) hat mir besonders gut gefallen und das ging mir auch flott von der Hand. Der Umgang mit der groben Rundnadel ist für mich
sehr spannend, weil ich beim Zwirnknöpferln mit dünneren stumpfen Nadeln arbeite. Es ist eine große Umstellung und meine Finger fühlen sich an, als hätte ich Gewichte gehoben.
Etwa Übung bedarf die Handhabung des eigenen Stiches, den wir bei Anna erlernten, aber mit jeder Reihe wird die Näharbeit kompakter und das ist wichtig, denn schließlich soll mein Strohschuh ja
auch zum Laufen benutzt werden. Den schönen hölzernen Leisten, welchen mir Josef für meine Schuhgröße anfertigte darf ich mit nach Hause nehmen.
Ich freue mich schon auf Morgen. Auf Anna, die vielen lieben Teilnehmer und Referenten der anderen Gruppen, dem schönen Ambiente, dem g`schmackigen Essen und auf das gemeinschaftliche Tun, bei
dem jeder mit viel Freude und Begeisterung bei der Sache ist.
Viele liebe Grüße
Eure Sabine. Die Knopfmacherin
Heuer bin ich einmal nicht lehrende Referentin (Zwirnknöpfe nähen) bei den
KREATIV-WERK-TAGEN vom 2. - 4. August 2017 im Bildungszentrum Schloss Weinberg in Kefermarkt, sondern mir wurde die großartige Möglichkeit angeboten an einem Kurs, als aktive Teilnehmerin mit zu
machen.
Es gibt viele tolle Kursangebote bei den KREATIV-WERK-TAGEN.
Folgende Handwerkstechniken werden im Sommer 2017 auf Schloss Weinberg angeboten:
Froschgoscherl nähen (Rita Netzberger) und Geldkatze häkeln (Hedwig Huber)
Sesselflechten (Gerhard Stöglehner)
Kurrent schreiben und lesen (Hans Pammer)
Sensenmähen und Dengeln (Karl Katzinger)
Klosterarbeiten (Margit Glasner)
Strohschuhflechten (Anna Schmidt)
Die Seminare sind ein gemeinsames Projekt unter dem Motto "Neuer Schwung für altes Handwerk "
Es ist eine Sommerakademie für alte Handwerkstechniken und
wurde vom Verein Mühlviertel Kreativ in Kooperation mit dem Bildungs- und Veranstaltungszentrum Schloss Weinberg ins Leben gerufen. Ganz im Vertrauen... ich weiß, dass das eine oder
andere Plätzchen noch frei ist
Nicht warten, sondern gleich anmelden, direkt im Bildungszentrum Schloss Weinberg! Ich freue mich darauf Dich kennen zu lernen!
Bis nächste Woche
Zwirnknöpfe Sabine Krump, Die
Knopfmacherin
Link zu weiteren Infos und zur Anmeldung
http://www.schloss-weinberg.at/…/kreativ_werk_tage_2017.html
Foto: Mühlviertel Kreativ/ Obfrau Christa Oberfichtner und Knopfmacherin Sabine Krump
Foto von Händen mit Zwirnknopf: Michaela Maurer/ Tips Freistadt 2015. Kreativ-Werk-Tage
Ausstellung im MÜK-Mühlviertel Kreativ Haus in Freistadt.
Alte und neue Knöpfe harmonisch vereint. Diese schönen handgearbeiteten Zwirnknöpfe, welche auf einem Faden gebündelt in der Kästchenmitte aufgefädelt liegen, sind ein Geschenk
einer der letzten Zeitzeuginnen. Maria`s Mutter aus dem Waldviertel, hat diese noch per Hand in mühevoller Heimarbeit genäht. Diese schönen Knöpfe sind beinahe 100 Jahre alt.
Zu sehen sind diese kleinen weißen Kostbarkeiten von 5. Juli - 30 September 2017 im MÜK- dem Mühlviertel -Kreativ-Haus in Freistadt. Öffnungszeiten: Mittwoch -
Samstag von 10.00 - 18.00 Uhr.
Auf dem Tisch in der Galerie liegt ein kleines Gästebuch, über ein paar nette Zeilen von Dir würde ich mich sehr freuen. Es ist für mich eine kostbare Erinnerung, die Du mir damit schenkst. Danke ( ...es sind sogar zwei Gästebücher, eines davon ist die wundervolle Idee von Mühlviertel Kreativ Aussteller ein Andenken zu schenken! )
Was ist ein Zwirnknopf?
Diese Frage wurde mir in den letzten Tagen oft gestellt.
Technisch gesehen ist ein Zwirnknopf ein auf ein flaches Ringerl mit weißem Baumwoll- oder Leinengarn aufgeschlagener und genähter Knopf.
Ein Knopf aus Garn oder Zwirn.
Ein kleiner Knopf, der eine große Geschichte in sich birgt. Von der Tiefe meines Herzen gefühlt ist ein Zwirnknopf, nicht nur ein Knopf. "Knöpfe verknopfen nicht nur bloß zwei
Kleiderteile,
sie verknüpfen Menschen, realisieren Gedanken und lassen Ideen wahr werden."
Sabine Krump, Die Knopfmacherin
Auszug aus meinem Buch: Die Geschichte vom Zwirnknöpfchen:
Der weiße Bettwäsche-Zwirnknopf mag in seiner Einfachheit und Schlichtheit unscheinbar erscheinen, doch birgt er eine große Geschichte in sich.
In meinem Heimatland Oberösterreich wurde er in damaliger, notwendiger Heimarbeit von der ländlichen Bevölkerung im Wald- und Mühlviertel gearbeitet. Der Bettwäscheknopf fehlte in keinem
Haushalt und war nicht mehr wegzudenken. Regional wurde er ein wichtiges „Dazubrot“ und unumgänglich. Unter den Knöpfen hatte er den Status eines Favoriten. Über die heimatlichen Grenzen
hinaus bis nach Dänemark, den Niederlanden, Schweden und Norwegen wurde er ein Exportschlager.
„Der weiße Zwirnene“ ging in seiner Fertigung von den rauen Arbeitshänden der Erwachsenen in die zarten Kinderhände über.
Es war ein tristes und armseliges Dasein der Landbevölkerung zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
Nicht umsonst wurde der Zwirnknopf auch der „Arme Leute Knopf“ genannt.
Umso mehr liegt mir dieser weiße Knopf der damaligen fleißigen Heimnäher und -innen, darunter auch meine Familie, sehr am Herzen. Obwohl ich schon tausende Knöpfe in verschiedensten
Geschmacksmustern gearbeitet habe, ist mir er der Liebste von Allen.
Seit mehr als 400 Jahren schmückt er die Kleider und Liegeausstatt der Menschen, ein Grund mehr den kleinen weißen Zwirnknopf vor den Vorhang zu holen!
Knopfnähbild von Mühlviertel Kreativ, Danke!
Bild: Stillleben Zwirnknopf von Johann Marksteiner
Geldkatzenträgerinnen in Freistadt
Hedwig Huber ist heuer im August Referentin an den KREATIV-WERK-TAGEN auf Schloss Weinberg und wird mit den Teilnehmerinnen diesen schönen antiken Perlenbeutel für das Dirndl häkeln.
Ich darf mich diesmal als aktive Teilnehmerin bei Gerhard Stöglehner in der Kunst des Wiener Sesselgeflechtes versuchen.
Nächste Woche geht es los. Ich bin schon sehr gespannt!
Wer möchte kann sich noch anmelden für den einen oder anderen Kurs.
http://www.schloss-weinberg.at/…/kreativ_werk_tage_2017.html
Auf einem Tisch, es mag an einem fernen Wintertag gewesen sein, inmitten einer kleinen Stubn eines gemauerten Gehöft
eine kleine Petroleum Lampe, die harten Gesichter der Menschen erhellt.
Die Finger krumm, der Rücken schmerzt, die Augen tränen, die Hände schwarz gefärbt.
Den weißen Zwirnenstrang um den Hals gelegt und
flink den Faden auf den blanken Ring geschlagen.
Magd und Knecht, Bauer und Bäuerin, der Vinzent vom Stöcklgraben, die brave Rosina und die fleißige Maria sitzen und knöpfeln. Die Finger von der spitzen Nadel wund gestochen, doch den nächsten
aufgeschlagenen Knopf von der Mutter genommen und sorgfältig den Knopferlrand ausgenäht.
Derweilen die anderen Kindern Schlittenfahren nähen die beiden Mäderl die weißen Zwirnenen mühevoll aus.
A Zubrot sich zu verdienen. Knopferl nah für d`Hemdn und Bettwäsch.
Im Frühling, so freuen sich die beiden Mädchen können sie sich einen neuen Mantel kaufen.
Ein Schneeball fällt auf die Scheibe
Erinnerungen von der Zeitzeugin Maria Hochstöger und meiner lieben Oma Rosina Edelmayr, Gott hab sie selig.
Mein aufrichtiges Danke mit herzlicher Erinnerung an diese damalige Heimarbeit meines Heimatlandes Oberösterreich im Wald- und Mühlviertel.
Sabine Krump, Die Knopfmacherin
Bilder: Christoph Neubauer . das
dritte Bild zeigt alte und neue weiße Zwirnknöpfe liebevoll vereint. Das weiße Knopfbüscherl in der mittleren Reihe sind ein Geschenk der Zeitzeugin und ehemaligen Zwirnknopferlnäherin Maria
Hochstöger aus Pregarten. Die gute Frau schenkte sie mir und sehr gerne zeige ich diese Kostbarkeiten aus vergangenen Tagen den interessierten Menschen bei dieser einzigartigen Ausstellung "
Der Zwirnknopf, altes Handwerk wird Kunst" im MÜK - Freistadt. Es war die Mutter von Maria H., Maria Prinz, welche die Knöpfe im Waldviertel um 1928 in mühevoller Heimarbeit fertigte.
Danke!
Heute Mittwoch vormittag. 12.7. bin ich in der Knopfstubn & Schmuckschmiede in Pregarten zu finden.
Am Nachmittag werde ich als Ausstellerin
" Der Zwirnknopf- altes Handwerk wird Kunst" im MÜK - dem Mühlviertel-Kreativ-Haus in Freistadt zu Gast sein.
Es ist eine wunderbare Möglichkeit Worte und Gedanken auszutauschen, denn wenn Raum und Zeit in einem Augenblick sich finden, Gedanken, Worte und Erinnerungen in stimmiger Einfalt ineinander
fließen, dann, und nur dann begegnen sich Menschen.
Ich freue mich auf Dich
Sabine, Die Knopfmacherin. Mitglied bei Mühlviertel Kreativ
https://zwirnknoepfe.jimdo.com/die-knopfstubn-der-kleine-o…/
Fotograf des Werbebildes ist Christoph Neubauer aus Freistadt.
"Weil ein Knopf, rund und kunterbunt wie die Welt ist. Beide haben soviel Poesie in sich, die in der Fantasie einfach grenzenlos ist, besonders für jene, welche die Augen und das Herz öffnen."
Sabine Krump, Die Knopfmacherin
"Ich denke, wenn man ein Handwerk mit viel Freude, Begeisterung, Leidenschaft und Glück ausübt, bekommt es einen viel höheren Stellenwert, da man mit immenser Hingabe und aus ganzem aufrichtigen Herzen bemüht ist das Nützliche mit dem Schönen zu vereinen".
Am Mittwoch nachmittag werde ich im Mühlviertel Kreativ Haus als Ausstellerin anwesend sein. Ich freue mich auf die interessanten knöpflerischen Gespräche mit Dir. Zeit zum Zeit haben, jetzt mehr denn je.
mit verknopften lieben Grüßen
Sabine, Die Knopfmacherin
Knopfstubn & Schmuckschmiede in Pregarten
Foto von Christa Oberfichtner, Obfrau von Mühlviertel
Kreativ
Erklärung: Ich trage gerne zu meinen Dirndl-Kleidern eine Geldkatze. Diese besondere alte Handarbeitstechnik bei den wunderschönen Perlenbeutel fertigt Hedwig Huber. Sie ist heuer erstmalig
Referentin bei den KREATIV- WERK-TAGEN in dem Bildungs- und Veranstaltungszentrum Schloss Weinberg in Kefermarkt. Bei Interesse könnt Ihr Euch gerne anmelden unter http://www.schloss-weinberg.at/programm.html…
Am Mittwoch um 10.00 Uhr werden die Türen der Ausstellung für die Besucher geöffnet.
" Der Zwirnknopf, altes Handwerk wird Kunst"
im MÜK - das Mühlviertel -Kreativ-Haus in Freistadt.
Diese Ausstellung soll dem interessierten Besucher die Veränderung des weißen Bettwäscheknopfes vom notwendigen "ZUBROT" bis zur harmonischen "WANDLUNG" spürbar gemacht werden.
Ist man neugierig geworden, so findet sich eine große Geschmacks-musterauswahl der Zwirnknöpfe in der kleinen
Knopstubn & Schmuckschmiede in Pregarten.
Ich freue mich auf Deinen Besuch!
mit herzlichen verknopften Grüßen
Sabine Krump,
Die Knopfmacherin
Plakat: von Mühlviertel-Kreativ entworfen und freundlicherweise zur Verfügung gestellt! Könnt Ihr bitte sehr gerne und oft teilen! DANKE!
Fotograf des Portrait: Richard Schramm aus Freistadt , https://richardschramm.jimdo.com/
Fotograf des Model Kleides: Christoph Neubauer aus Freistadt, NeCh Fotografie - zu finden auf fb
Die knöpflerischen Vorbereitungen für die bevorstehende Ausstellung
"Der Zwirnknopf, altes Handwerk wird Kunst"
laufen auf Hochtouren.
Ich freue mich sehr, altes Kunsthandwerk in neuem Kleid den interessierten Besuchern näher zu bringen.
Ab Mittwoch 5. Juli - 30. September 2017 im MÜK-Freistadt.
Die Ausstellung wird freundlicherweise mit der kompetenten Unterstützung von Mühlviertel Kreativ auf den Knopf gestellt.
Ich freue mich auf Deinen Besuch!
Meinen herzlichsten Dank an Max Raber ~ dem Nutzenstifter; Erwin Zeinhofer ~ Archivar der Stadt Pregarten und geprüfter Heimatforscher; Franz Kriechbaumer von der Sparkasse Pregarten; Maria Hochstöger ~ Zeitzeugin und damalige Heimnäherin der kleinen weißen Zwirnknopferl ; der Firma myTEX, der Textil-Discounter aus Kefermarkt;Johann Marksteiner - Fotograf vom Fotoclub Perg; der Gemeinde Ried in der Riedmark; der BezirksRundschau Freistadt; den vielen lieben Einsendern der einzelnen Zwirnknopf-Bilder; Eva-Maria von der Knopfstubn & Schmuckschmiede in Pregarten und meiner lieben Mama für die großartige Unterstützung in vielen kleinen Dingen, die großes Bewirken können!
Herzlichst Sabine, Die Knopfmacherin
Knopfstubn & Schmuckschmiede, Pregarten
Quelle: Flyer von Mühlviertel Kreativ
"Um die Zukunft real werden zu lassen,
sind Träume der einzige Zugang dorthin."
Sabine Krump,
Die Knopfmacherin