Die Krippe: Ein Licht der Hoffnung und Liebe

 

Einst diente sie als Heukrippe für die Tiere und stand in einem bescheidenen Stall, umgeben von der Stille der Nacht. Die Wände waren aus groben Holzlatten gezimmert, und der Duft von frischem Heu erfüllte die Luft. In dieser einfachen Umgebung, fernab von prunkvollen Palästen und dem Lärm der Welt, geschah etwas Wunderbares.

 

An einem kalten Winterabend, als der Himmel mit funkelnden Sternen übersät war, wurde die Krippe zum Schauplatz eines unvergesslichen Wunders. Maria, eine junge Frau voller Hoffnung und Liebe, brachte ihr Kind zur Welt. Inmitten des Heus lag das neugeborene Jesuskind, umhüllt von einer Wärme, die selbst die frostigsten Nächte erhellte. Die Krippe, einst nur ein einfacher Ort für das Futter der Tiere, verwandelte sich in ein Symbol für Frieden und Geborgenheit.

 

Die Tiere im Stall schauten neugierig auf das kleine Wesen. Der Esel und der Ochse schienen zu spüren, dass hier etwas Außergewöhnliches geschehen war. Sie traten näher heran, als wollten sie den kleinen Jungen beschützen. Der Odem ihrer warmen Körper vermischte sich mit dem süßen Duft des Heus und schuf eine Atmosphäre der Ruhe und des Staunens.

 

In dieser bescheidenen Kulisse versammelten sich nicht nur die Tiere, sondern auch Hirten aus den umliegenden Feldern. Sie waren einfache Menschen, die unter dem Sternenhimmel lebten und arbeiteten. Als sie von den Engeln über das Wunder informiert wurden, machten sie sich auf den Weg zur Krippe. Ihre Herzen waren voller Ehrfurcht und Demut, als sie das Kind sahen – das Licht der Welt in einer so einfachen Umgebung.

 

Die Krippe wurde zum Zeichen der Hoffnung für alle Menschen. Sie erinnerte daran, dass wahre Größe oft in den kleinsten Dingen verborgen liegt. Inmitten von Armut und Einfachheit kam ein Kind zur Welt, dessen Botschaft Liebe und Frieden verkündete. Die Krippe lehrte uns, dass es nicht die äußeren Umstände sind, die zählen, sondern die Liebe und das Licht, die wir in unser Leben bringen können.

 

Ich wünsche Euch einen schönen ersten Adventsonntag

 

Sabine, Die Knopfmacherin

 

 

 

 

Eine liebe Erinnerung an Adelheid Welser

 

In stiller Dankbarkeit und voller Liebe denke ich an dich liebe Heidi und die wunderbaren Dinge, die du für das kleine Christuskinderl in der Krippe geschaffen hast. Deine Hände haben mit viel Hingabe und Geschick das schöne Hemdchen mit entzückenden kleinen Knöpfchen, das Mützchen sowie das Höschen gehäkelt, die nun ein Teil dieser besonderen Weihnachtsgeschichte sind. Jede Masche und jeder einzelne Stich, den du gesetzt hast, trägt deine Wärme und Fürsorge in sich.

 

Du hast nicht nur mit Wolle und Faden gearbeitet, sondern auch mit deinem Herzen. Deine Kreativität und dein unermüdlicher Einsatz haben das Christuskinderl zu etwas ganz Besonderem gemacht. Es ist ein Symbol deiner Liebe und deines Glaubens, das uns alle berührt.

 

Obwohl du heuer am 30. Juni von uns gegangen bist, bleibt dein Licht in unseren Erinnerungen lebendig. Gerne denke ich an die schönen Momente zurück, die ich mit dir teilen durften. Dein Lächeln, deine Herzlichkeit und deine Leidenschaft für das Handwerk werden uns stets begleiten.

 

Danke, liebe Heidi, dass du uns mit deinen liebevollen Werken beschenkt hast. Du wirst immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.

 

In liebevoller Erinnerung
Sabine, Die Knopfmacherin

 

 

 

Der Zwetschkenkrampus

 

Der süße Zwetschkenkrampus im Nikolaussackerl zählt wohl zu den ältesten Bräuchen der Vorweihnachtszeit und erfreut nach wie vor die Herzen von Groß und Klein.

 

Der Krampus - eine faszinierende Gestalt, die seit Jahrhunderten im Alpenraum ihr Unwesen treibt. Seine Ursprünge reichen bis in vorchristliche Zeiten zurück und schon der Kirchenlehrer Augustinus erwähnte ihn in einem schriftlichen Hinweis um das Jahr 400 n.Chr. Ursprünglich hatte der Krampus die Aufgabe, böse Geister zu vertreiben. Doch die wilden Gesellen und ihr Treiben waren ein Dorn im Auge der Kirche, die sie am liebsten verboten hätte.

 

Die Tradition des Krampus geht auf alte heidnische Bräuche zurück und soll die Menschen daran erinnern, dass es Konsequenzen gibt, wenn man sich nicht an Regeln hält. Der Krampus verkörpert das Böse und Ungehorsame und soll den Kindern eine Lehre erteilen. Der Krampus ist das dunkle Pendant des Nikolauses; Gut und Böse begegnen sich im Leben der Menschen.

 

Doch die Landleute ließen sich nicht davon abbringen, sich in Felle zu kleiden und in der Dunkelheit böse Geister zu vertreiben. Also entschied man kurzerhand, den Krampus dem heiligen Nikolaus zur Seite zu stellen. Während der heilige Mann die Guten belohnt, bestraft der Krampus fortan die Bösen. Am Vorabend des 6. Dezember schleicht der garstige Geselle durch die dunklen Straßen, sein Blick durchdringt die Schatten und sucht unermüdlich nach den unartigen Kindern, die sich nicht benehmen konnten. Mit einem schelmischen Grinsen und dem lauten Klang seiner Ketten, die an seinem Gürtel rasseln, zieht er seine Bahn und verbreitet ein Gefühl der Furcht und Aufregung in der kalten Winternacht. Der Krampus, ein garstiger Geselle, gilt als Begleiter des heiligen St. Nikolaus, der am Nikolausabend die Kinder besucht und seine Gaben verteilt. Jedoch nur an die Artigen, denn wer nicht so brav war, fand früher nur ein Kohlestück in seinem Nikolausstiefel und wurde vom Krampus getadelt und gar mit der Rute geschlagen. So manch unartiges Kind wurde vom Krampus in die Buckelraxn gesteckt und fortgetragen.

 

Noch heute ziehen vieler Orts am Nikolaustag, dem 6. Dezember, der Hl. Nikolaus und der Krampus von Haus zu Haus. Während der Nikolaus die braven Kinder beschenkt, hat der Krampus die Aufgabe, die unartigen Kinder zu erschrecken. Oftmals trägt der wilde gehörnte Geselle eine Rute bei sich, mit der er den Kindern symbolisch droht. Auch wird die Rute bei den Eltern gelassen und über die Türe als Mahnung gehängt.

 

Eine starke Ähnlichkeit hat er dabei mit der Percht, einer weiteren Gestalt aus dem Alpenraum, die jedoch erst während der Raunächte zwischen dem 21. Dezember und dem 6. Januar unterwegs ist, um böse Geister zu vertreiben. Den Krampus erkennt man an seiner langen roten Zunge, zwei kleine Hörner auf dem Kopf, einer angsteinflössenden Fratze und einem zotteligen dunklen Fell. Er trägt Ketten bei sich, mit denen er lärmend durch die Straßen zieht. Die teuflische Gestalt trägt eine Rute in der anderen Hand und auf seinem Rücken eine sogenannte Buckelkraxn oder auch Butte genannt.

 

Insgesamt ist der Krampus eine faszinierende Figur des vorweihnachtlichen Brauchtums. Er steht für das Gute und das Böse zugleich und erinnert uns daran, dass es wichtig ist, brav und artig zu sein. Denn nur dann können wir uns über Lebkuchen, Äpfel und Nüsse freuen und müssen keine Rute fürchten. Gerne denke ich mit einem leisen Lächeln an den Besuch vom Nikolaus und dem Krampus in meiner Kindheit zurück.

 

Doch nicht nur als Schreckgespenst ist der Krampus bekannt, sondern auch als Genießer. Denn was wäre ein Krampus ohne seinen Zwetschkenkrampus? Über den Zwetschkenkrampus hingegen freuten sich die Kinder, denn diese süße und köstliche Nascherei war früher noch etwas ganz Besonderes. Zusammen mit Äpfeln, Mandarinen, Orangen, Lebkuchen und Nüssen bildeten sie das typische Nikolausgeschenk. Nikolaus und Krampus sind wie zwei Seiten einer Medaille - der eine bringt Freude und Geschenke, der andere erinnert uns daran, dass es auch dunkle Seiten gibt. Beide zusammen symbolisieren das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse in unserer Welt.

 

Passt gut auf Euch auf heute am Krampustag

 

Sabine, Die Knopfmacherin

 

 

Der Heilige Nikolaus- Ein Symbol der Nächstenliebe und des Mitgefühls

 

Es gibt zahlreiche Legenden über den heiligen Nikolaus, die das Leben zweier Persönlichkeiten überliefern: Nikolaus von Myra und Nikolaus von Sion.

 

Der Heilige Nikolaus von Myra, der im 4. Jahrhundert lebte, ist eine der bekanntesten und verehrtesten Figuren des Christentums. Er wurde in Patara in Lykien, einer Stadt in der heutigen Türkei, geboren und wuchs in einer wohlhabenden Familie auf. Nach dem Tod seiner Eltern erbte er ein beträchtliches Vermögen, das er jedoch nicht für sich selbst verwendete. Stattdessen widmete er sein Leben der Hilfe für die Bedürftigen und setzte sich unermüdlich für die Armen und Benachteiligten ein.

 

Nikolaus von Myra wurde vermutlich um das Jahr 270 n. Chr. in Patara, einer Stadt in Lykien, geboren. Er wuchs in einer Zeit auf, die von religiösen Umwälzungen geprägt war, und entwickelte früh eine tiefe Hingabe zum Glauben. Später wurde er zum Bischof von Myra geweiht, einer Stadt, die heute als Demre bekannt ist und sich in der Provinz Antalya in der Türkei befindet.

 

Der heilige Nikolaus starb am 6. Dezember, wahrscheinlich zwischen 345 und 351 n. Chr. Sein Todestag wird bis heute als Nikolaustag gefeiert und ist mit zahlreichen Bräuchen verbunden. Die Legenden über sein Leben sind vielfältig; er gilt als Schutzpatron der Kinder, Seefahrer und Kaufleute.

 

Im Jahr 1087 wurden die Gebeine des heiligen Nikolaus von italienischen Seeleuten aus Myra geraubt und nach Bari in Süditalien gebracht. Dort wurde eine prächtige Basilika errichtet, die bis heute als Grabstätte des Heiligen dient – die Basilika San Nicola in Bari. Diese Stätte zieht jährlich Tausende von Pilgern an und ist ein bedeutendes Zentrum des christlichen Glaubens.

 

Nikolaus wird oft als Bischof von Myra dargestellt, wo er durch seine Taten und seine Güte berühmt wurde. Eine der bekanntesten Legenden erzählt von einem armen Mann, der drei Töchter hatte, aber nicht in der Lage war, ihnen eine Mitgift zu geben. Dies hätte bedeutet, dass sie niemals heiraten könnten. Nikolaus hörte von diesem Unglück und beschloss zu helfen. In der Nacht warf er heimlich Goldstücke durch das Fenster des Mannes, sodass die Töchter eine Mitgift erhielten und verheiratet werden konnten. Diese Geschichte ist nur eine von vielen, die seinen selbstlosen Charakter und seine Hingabe an das Wohl anderer verdeutlichen.

Eine weitere Geschichte berichtet, dass Nikolaus eine Hungersnot durch ein wundersames Kornwunder beendet hat. Man erzählt, dass der heilige Nikolaus für eine außergewöhnliche Vermehrung von Getreide verantwortlich war. Als eine große Dürre über die Stadt Myra hereinbrach, litten die Menschen unter Hunger. Ein Schiff, das mit Getreide beladen war, ankert in Myra, doch die Seeleute durften nichts von ihrer Ladung abgeben, aus Angst vor den Strafen des Kaisers, der auf jedes Gramm bestand. Nikolaus überzeugte die Besatzung, den Menschen von Myra etwas Getreide zu geben, und versprach gleichzeitig, dass bei der Ankunft beim Kaiser nichts fehlen würde. Tatsächlich erhielt die Bevölkerung von Myra einen Teil des Korns, während die Besatzung des Schiffes dennoch das gesamte Ladegut beim Kaiser abliefern konnte. Von den wenigen Scheffeln Getreide, die in Myra blieben, konnten die Menschen zwei Jahre lang leben und es reichte sogar für die Aussaat neuer Ernten.

Die Verehrung des Heiligen Nikolaus hat im Laufe der Jahrhunderte viele Traditionen hervorgebracht. In vielen Ländern wird am 6. Dezember sein Fest gefeiert, wobei Kinder beim Besuch des Hl. Nikolaus oftmals ein süßes Nikolaussackerl erhalten – eine Praxis, die sich in verschiedenen Kulturen unterschiedlich entwickelt hat. In Österreich ist es auch bekannt, dass Kinder ihre ordentlich geputzen und saubere Stiefel vor die Tür stellen, in der Hoffnung, dass Nikolaus sie mit Äpfel, Nüssen, Lebkuchen und Pomerangen und kleinen Geschenken füllt.

Nikolaus steht nicht nur für materielle Gaben; viel mehr symbolisiert er Nächstenliebe, Mitgefühl und den Glauben an das Gute im Menschen. Seine Botschaft ist zeitlos: Jeder kann einen Unterschied im Leben eines anderen machen, unabhängig von den eigenen Mitteln oder Möglichkeiten.

Der Heilige Nikolaus erinnert daran, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein und anderen in Not zu helfen. Sein Erbe lebt weiter – nicht nur in den Traditionen rund um den Nikolaustag, sondern auch in den Herzen all jener, die sich für das Wohl ihrer Mitmenschen einsetzen.

Ich wünsche Euch einen schönen Nikolaustag

Eure Sabine, Die Knopfmacherin

 

 

 

 

„Wanderlicht“

 

 

In der beschaulichen Stadt Pregarten, vor der kleinen Knopfstubn, erstrahlt die Krippe als ein Ort des Lichts und der Hoffnung. Hier, wo die kalte Winterluft den Atem sichtbar macht und die Tage kürzer werden, entfaltet sich ein zauberhaftes Schauspiel aus Farben und Formen. Adventlich bemalte Steine liegen liebevoll drapiert und erzählen Geschichten von Freude, Frieden und Zusammenhalt.

 

 

Jeder Stein ist ein kleines Kunstwerk für sich – mit zarten Pinselstrichen und warmen Farben versehen, strahlen sie eine besondere Magie aus. Wenn die Menschen vorbeikommen, bleibt oft ein Lächeln auf ihren Lippen haften. Diese kleinen Botschafter des Guten scheinen das Licht der Adventszeit in die Herzen der Betrachter zu tragen. Sie laden dazu ein, innezuhalten und sich an den einfachen Wundern des Lebens zu erfreuen.

 

Mein großer Dank gebührt den kreativen Künstlern, deren Hände diese Steine zum Leben erweckt haben. Mit jedem Pinselstrich schenken sie nicht nur Farbe, sondern auch Hoffnung und Inspiration. Ihre Werke sind mehr als nur Dekoration; sie sind Ausdruck von Liebe und Verbundenheit und schaffen gerade in dieser still werdenden Zeit einen Raum der Besinnung und des Miteinanders.

 

Die Steine rasten hier vor der Krippe, doch ihre Reise endet nicht an diesem Ort. Sie sind bereit, weiterzuziehen – vielleicht in die Taschen von Besuchern oder in die Herzen von Menschen, die sie noch nie gesehen haben. So tragen sie gute Gedanken weiter und verbreiten Licht dorthin, wo es gebraucht wird.

In dieser besinnlichen Zeit sind es oft die einfachsten Dinge – wie ein bemalter Stein – die uns berühren und uns zeigen, dass wir alle Teil eines größeren Ganzen sind.

 

 

Vielen Dank an

                           # Wanderlicht 4224JM

                                                     

                                                                        KAMINKY40502              #Wanderlicht 4232WH

 

 

Einen schönen zweiten Adventsonntag

 

wünsche ich Euch

 

 

Sabine, Die Knopfmacherin

 

 

 

 

 EIn LIcht in der Adventzeit

In der besinnlichen Adventszeit gibt es ein ganz besonderes Licht, das von Hand zu Hand wandert. Es ist ein Wanderlicht, das an unbekannte Orte getragen wird und dort seine strahlende Botschaft entfaltet. Wenn es gefunden wird, zaubert es ein Lächeln auf die Gesichter der Menschen und ermutigt sie, das Licht weiterzugeben. Danke an 4232WH, dieses Licht fand ich neben der Krippe der Knopfstubn.

 

In der stillen Zeit des Advents, wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, entfaltet das Licht einer Kerze eine ganz besondere Magie. Es ist mehr als nur ein flackerndes Licht; es ist ein Symbol der Hoffnung, des Friedens und der Vorfreude auf das, was kommen wird.

 

Wenn wir die erste Kerze anzünden, geschieht etwas Wundervolles. Ihr warmes Licht durchbricht die Dunkelheit und schafft einen Raum der Geborgenheit. In diesem Moment halten wir inne, atmen tief durch und lassen den hektischen Alltag hinter uns. Die Flamme flackert sanft, und mit jedem Atemzug spüren wir die Ruhe, die sie mit sich bringt. Sie erinnert uns daran, dass selbst in den dunkelsten Zeiten ein Funke Hoffnung leuchten kann.

Die Kerze steht auch für Gemeinschaft. Wenn wir uns um den Tisch versammeln, um die Lichter zu entzünden, teilen wir nicht nur das Licht, sondern auch unsere Geschichten, unsere Träume und unsere Wünsche. Jeder Schein erzählt von Erinnerungen – von Kindheitstagen voller Vorfreude auf Weihnachten bis hin zu besinnlichen Momenten mit geliebten Menschen. Das Licht verbindet uns über Generationen hinweg und lässt uns spüren, dass wir nie allein sind.

Im Advent ist jede Kerze ein Schritt näher zur Ankunft des Lichts – dem Weihnachtsfest. Sie symbolisiert den Weg aus der Dunkelheit ins Licht, aus der Einsamkeit in die Gemeinschaft. Während wir jeden Sonntag eine weitere Kerze anzünden, wächst nicht nur das Licht in unseren Räumen, sondern auch in unseren Herzen. Es ist eine Einladung, innezuhalten und darüber nachzudenken, was wirklich zählt: Liebe, Mitgefühl und das Streben nach Frieden.

So wird das Licht einer Kerze in der Adventzeit zu einem Zeichen der Hoffnung für alle Menschen. Es ermutigt uns, unser eigenes Licht leuchten zu lassen – sei es durch kleine Gesten der Freundlichkeit oder durch das Teilen von Freude und Wärme mit anderen. Denn wie die Flamme einer Kerze kann auch unser inneres Licht andere erhellen und ihnen Kraft geben.

 

Wenn wir die Kerzen im Advent anzünden, laden wir auch die Erinnerungen an vergangene Weihnachten in unsere Herzen ein. Wir denken an geliebte Menschen, die nicht mehr bei uns sind, und spüren ihre Nähe in den flackernden Flammen. Ihre Erinnerungen leuchten weiter – wie die Kerzen auf unserem Adventskranz – und erinnern uns daran, dass Liebe niemals vergeht. Sie bleibt in unseren Herzen lebendig und wird durch das Licht der Kerze weitergetragen.

 

In diesen besinnlichen Momenten finden wir auch Zeit für Dankbarkeit. Dankbarkeit für all das Gute in unserem Leben, für die kleinen Dinge, die oft übersehen werden: das Lächeln eines Freundes, das Lachen von Kindern oder die Stille einer verschneiten Nacht. Das Licht der Kerze lädt uns ein, innezuhalten und diese Augenblicke bewusst wahrzunehmen. Es erinnert uns daran, dass es oft die einfachsten Dinge sind, die unser Herz erwärmen und unser Leben bereichern.

 

Die Kerze im Advent ist zudem ein Symbol des Wandels. Sie zeigt uns, dass Veränderung Teil des Lebens ist – dass aus der Dunkelheit neues Licht entstehen kann. So wie eine Kerze brennt und dabei ihr Wachs verzehrt, so dürfen auch wir loslassen: alte Sorgen, Ängste und Zweifel. Wir dürfen Platz schaffen für Neues – für Hoffnung, Freude und Liebe.

 

Wenn schließlich der Heiligabend naht und alle vier Kerzen brennen, erstrahlt der Raum in einem warmen Glanz. Es ist der Höhepunkt unserer Vorbereitungen auf das Fest der Liebe. In diesem Licht finden wir Frieden; es umhüllt uns wie ein wärmender Mantel und lässt uns spüren: Wir sind angekommen. Die Dunkelheit hat keinen Platz mehr; stattdessen erfüllt das Licht unsere Herzen mit Wärme und Geborgenheit.

 

Ich wünsche Euch allen ein Frohes und Harmonisches Weihnachtsfest

 

Sabine, Die Knopfmacherin

 

"Weihnachten ist kein Ort, keine Dekoration und trägt kein Preisschild".
Es ist auch keine Jahreszeit und auch kein Modetrend.
Weihnachten ist mehr als nur ein Datum im Kalender; es ist eine Zeit der Besinnung, des Miteinanders und der Hoffnung. Weihnachten ist ein Gefühl, dass unsere Herzen erwärmt."
Wenn die ersten Schneeflocken sanft auf die Erde fallen und die Lichter in den Fenstern zu funkeln beginnen, wird die Welt ein wenig stiller und magischer.
In dieser besonderen Zeit kommen wir zusammen, um die Wärme der Gemeinschaft zu spüren. Es sind nicht nur die Geschenke, die uns verbinden, sondern vor allem die kleinen Gesten der Zuneigung: das Lächeln eines Freundes, das Lachen von Kindern oder das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern. Diese Momente erinnern uns daran, was wirklich zählt – Liebe, Freundschaft und Dankbarkeit.
Die festlich geschmückten Tannenbäume und der Duft von frisch gebackenen Plätzchen wecken Erinnerungen an vergangene Weihnachten, an geliebte Menschen, die vielleicht nicht mehr bei uns sind. Doch selbst in der Traurigkeit finden wir Trost in den Erinnerungen und in dem Wissen, dass ihre Liebe weiterhin in unseren Herzen lebt.
Weihnachten lädt uns ein, innezuhalten und über das nachzudenken, was wir haben. Es ist eine Gelegenheit, anderen zu helfen und Licht in das Leben derjenigen zu bringen, die es schwer haben. Ein einfaches Lächeln oder eine kleine Geste kann oft mehr bewirken als wir denken.
Möge diese Weihnachtszeit uns alle daran erinnern, dass wahre Geschenke nicht materieller Natur sind. Sie liegen in den Beziehungen, die wir pflegen, den Erinnerungen, die wir schaffen, und der Liebe, die wir teilen.

Frohe Weihnachten
Sabine, Die Knopfmacherin
 

 

 

Ein beinhahe vergessener Brauch

„Das Kindleinwiegen“

 

 Das Kindelwiegen ist der älteste liturgische Weihnachtsbrauch der tief in der Tradition einiger deutscher Regionen und Teilen der Schweiz und Österreich verwurzelt ist. Besonders während der besinnlichen Adventszeit oder am Heiligabend wird dieser Brauch lebendig und entfaltet seine besondere Bedeutung. Seine Wurzeln reichen bis ins Mittelalter zurück, als die christliche Gemeinschaft begann, das neugeborene Jesuskind auf eine ganz besondere Weise zu ehren.

 

Im Mittelpunkt des Kindelwiegens steht eine liebevoll gestaltete Krippe, in der das Jesuskind dargestellt wird. Die Zeremonie selbst ist oft von sanften Melodien begleitet – Lieder, die von den Anwesenden gesungen werden, während sie sich um die Krippe versammeln. Dieses Wiegen symbolisiert nicht nur die mütterliche Fürsorge von Maria und Josef, sondern auch den Schutz und die Liebe, die dem neugeborenen Kind zuteilwerden sollten.

 

In vielen Familien wird das Kindelwiegen auch als Gelegenheit genutzt, um gemeinsam Lieder zu singen, Geschichten zu erzählen oder Gebete zu sprechen. Es fördert das Gemeinschaftsgefühl und die Besinnung auf den eigentlichen Sinn von Weihnachten – die Geburt Jesu.

 

Im Mittelalter war das Kindelwiegen ein fester Bestandteil der Weihnachtszeit. In Frauenklöstern wurde es mit großer Hingabe praktiziert. Vor dem Altar wurde eine Krippe mit einer darin befindlichen Christkindfigur aus Wachs aufgestellt. Während ausgewählte Wiegenlieder erklingen, schaukelten die Anwesenden behutsam das Kind in der Wiege – ein Bild voller Zärtlichkeit und Hingabe.

Ein besonders berührendes Beispiel ist ein kirchliches Wiegenlied aus dem 14. Jahrhundert mit einem eingängigen Eia-Refrain. Hierbei wurden die Kinder im weihnachtlichen Gottesdienst eingeladen, mit den Worten von Johannes Geletzky ihre Glückwünsche an das neugeborene Christkind auszudrücken. Die Melodie dieses Liedes erinnert an „Joseph, lieber Joseph mein“ und verleiht dem Moment eine nostalgische Note.

In manchen Gegenden war es sogar Brauch, dass das Christkind während des Gesangs durch die Reihen der Gemeinde wanderte, während es sanft gewiegt wurde – ein bewegendes Schauspiel voller Freude und Gemeinschaftssinn.

 

Im Mittelalter war die Weihnachtszeit nicht nur eine Zeit der Besinnung, sondern auch ein lebendiges Fest voller Traditionen und Bräuche, die die Gemeinschaft zusammenbrachten. Neben der festlichen Krippe in den Kirchen, in der das kunstvoll gestaltete Christkind aus Wachs lag, gab es auch die faszinierenden Tragkrippen. Diese wurden bei Gassenumzügen mit großer Freude mitgeführt und waren ein fester Bestandteil des weihnachtlichen Brauchtums.

 

In diesen Tragkrippen lag das Jesukindlein, das von den Mitgliedern der Gemeinde oder von fröhlichen umherziehenden Kindern sanft gewiegt wurde. Begleitet von festlichen Liedern schufen sie eine Atmosphäre der Freude und des Staunens. Dieser Brauch war in ganz Deutschland verbreitet und verband spielerische Darstellungen mit tiefem Glauben. Ein besonders bekanntes Wiegenlied aus dem Jahr 1625, „Vom Himmel hoch, o Englein kommt“, begleitete diese rührende Handlung und wurde Teil des Gottesdienstes.

 

 

 Ein eindrucksvolles Beispiel für diese Tradition findet sich im Weihnachtsgottesdienst des 16. Jahrhunderts in den Niederlanden. Hier standen nicht nur neben und auf dem Altar Wiegen, sondern auch die Kinder, die mit ihren Eltern zur Messe kamen, brachten kleine Wiegen mit – jede mit einem feinen Glöckchen geschmückt und einem kleinen Püppchen darin. Wenn der Priester am Altar unter dem melodischen Gesang des „eia-eia“ die Wiege bewegte, schaukelten auch die Kinder ihre eigenen Wiegen und ließen die Glöckchen hell erklingen.

 

Dieser lebendige Gottesdienst war mehr als nur eine religiöse Zeremonie; er war ein wunderbarer Dialog zwischen Geistlichkeit, Chor und Gemeinde. Die spielerischen Elemente schufen eine greifbare Verbindung zum Glauben und machten das Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis für Groß und Klein.

 

 

 

Herzlichst

 

Sabine, Die Knopfmacherin

 

 

 

Neujahrswunsch
Glück und Segen auf allen Wegen!
Frieden im Haus jahrein, jahraus!
In gesunden und in kranken Tagen Kraft genug,
Freud und Leid zu tragen.
Stets im Kasten ein Stücklein Brot,
das geb uns Gott in großer Not.
Volksweise
Viel Glück für das neue Jahr 2025
❤ Herzlichst
Sabine, Die Knopfmacherin

 

 

Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu, und während wir innehalten und auf die vergangenen Monate zurückblicken, erfüllt uns ein Gefühl der Dankbarkeit. Wir haben gemeinsam Herausforderungen gemeistert und Erfolge gefeiert, die uns nicht nur geprägt, sondern auch zusammengeschweißt haben. Jede Erfahrung, ob groß oder klein, hat uns gelehrt, was es bedeutet, resilient zu sein und in schwierigen Zeiten zusammenzuhalten.

 

Heute feiern wir nicht nur das Ende eines Jahres, sondern auch den Beginn eines neuen Kapitels voller Möglichkeiten! 2025 steht vor der Tür und bringt frische Chancen, Träume zu verwirklichen und neue Abenteuer zu erleben. Es ist die perfekte Zeit, um unsere Ziele neu zu definieren und mit frischem Elan in die Zukunft zu blicken.

Möge das kommende Jahr uns mit Freude erfüllen, Gesundheit schenken und uns viele glückliche Momente bescheren.

Ich wünsche euch allen einen fantastischen Rutsch ins neue Jahr!

Auf ein strahlendes 2025 voller Freude und Erfolg!

Sabine, Die Knopfmacherin

 


 

 

„Festliche Freude

über das zauberhafte Christbaumloben“

 

Ein Baum, viele Stimmen:

 Die Kunst des Christbaumlobens

 

In der stillen, frostigen Luft des Dezembers, wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, erstrahlen die Nadelbäume in den Wohnzimmern der Menschen. Das Christbaumloben, eine Tradition, die tief in den Herzen der Menschen verwurzelt ist, bringt nicht nur Licht und Glanz in die dunkle Jahreszeit, sondern auch Wärme und Verbundenheit zwischen Nachbarn und Freunden.

 

Das Christbaumloben ist ein traditionsreicher Brauch, der in Teilen Schwabens, Frankens und der Oberpfalz sowie in Österreich vom 25. Dezember bis 6. Jänner gepflegt wird und heutzutage unbewusst von vielen weihnachtlichen Besuchern ausgeübt wird.

Seit dem späten 19. Jahrhundert hat sich der Christbaum zu einem Symbol des Zusammenhalts entwickelt. In der festlichen Weihnachtszeit versammeln sich Verwandte, Freunde und Nachbarn, um den geschmückten Christbaum zu bewundern und zu bewerten. Dabei entfaltet sich eine bunte Vielfalt an Meinungen und Geschichten, die diesen Brauch zu einem besonderen Erlebnis machen. Der Christbaum wird nicht nur als dekoratives Element wahrgenommen, sondern auch als Symbol für Gemeinschaft und festliche Freude.

 

Im Mittelpunkt steht das begeisterte Begutachten des Baumes. Ob seine majestätische Größe, die üppige Dichte oder der besonders gerade Stamm – kein Detail bleibt unbemerkt! Dabei spielt es keine Rolle, ob der Baum tatsächlich als schön empfunden wird; entscheidend ist die herzliche Wertschätzung aller Merkmale. Selbst kleine „Mängel“ werden mit einem Augenzwinkern und einem verschmitzten Lächeln betrachtet: Ein etwas krummer Baum, der sich in seiner einzigartigen Form stolz präsentiert, passt perfekt zum geschwungenen Stil des Mobiliars und verleiht dem Raum eine charmante, unkonventionelle Note. Währenddessen bringt ein etwas lichtes Gewächs die schönen Vorhänge erst richtig zur Geltung, als ob es ihnen einen sanften Kuss der Natur verleihen würde. Hier sind der Kreativität und dem Überschwang des Lobenden keine Grenzen gesetzt!

 

Besondere Aufmerksamkeit gilt auch dem Christbaumschmuck, der wie ein funkelndes Märchen aus einer anderen Welt wirkt. Ob schlichte Strohsterne, die mit ihrer rustikalen Eleganz Geschichten von besinnlichen Winterabenden erzählen, glänzende Kugeln, die das Licht in einem zauberhaften Tanz reflektieren, schimmerndes Lametta, das wie feiner Schnee über die Äste gleitet, oder flackernde Kerzen, deren warmes Licht eine behagliche Atmosphäre schafft – stets wird die Stilsicherheit und Schönheit der Dekoration hervorgehoben. Jeder einzelne Schmuckstück trägt dazu bei, eine festliche Stimmung zu kreieren, die Herzen erwärmt und Erinnerungen weckt.

 

Hier eine kleine selbstgedichtete Christbaumlobung wie sie klingen kann:

 

Ja, mei,- is`eicha Christbaum schee

dasteh` tuat a, kerzn`ngrod

guat!, das er nu alle Nodl`n hot.

Voller Schmuck die gaunzn Äst, owa – nirgandswo a Voglnest.

Durchseh`n tuat ma bis an d`Wand

tuat`s eich net owi – is eh koa Schand.

Dafür funkelt, leucht und glitzert er

koa Christbam auf da Wöd is so schee wie der.

Helmut Hehenberger & Sabine Krump-Hehenberger

 

In dieser liebevoll gestalteten Umgebung blüht nicht nur die Fantasie auf, sondern auch das Gefühl von Geborgenheit und Freude. Wenn jeder Besucher ausgiebig über den Baum geschwärmt hat, ist es an der Zeit für den Gastgeber, seinen Gästen etwas zu trinken oder zu essen anzubieten.

Begleitet von weihnachtlichem Gebäck wie Lebkuchen und verschiedenen Kekserl, Christstollen oder Kletzenbrot geht es dann weiter zum nächsten Haus. Doch bevor sie aufbrechen, bedanken sich alle herzlich beim Gastgeber und finden noch ein paar abschließende lobende Worte für dessen prächtigen Weihnachtsbaum. So wird das Christbaumloben zu einem unvergesslichen Erlebnis voller Freude, Gemeinschaft und festlicher Stimmung!

 

Heute mag das Christbaumloben in vielen Regionen weniger verbreitet sein, doch die Essenz dieser Tradition bleibt zeitlos. In einer Welt, die oft von Hektik und Anonymität geprägt ist, sehnen sich viele nach den einfachen, ehrlichen Momenten des Miteinanders. Das Loben des Christbaums erinnert uns daran, wie wichtig es ist, Verbindungen zu pflegen und die Menschen um uns herum wertzuschätzen. Wenn wir heute an einem festlich geschmückten Baum stehen, können wir die Geister der Vergangenheit spüren – die fröhlichen Stimmen der Kinder, das Lachen der Nachbarn und das warme Licht der Kerzen, das in die Herzen strahlt. Es ist ein Aufruf zur Achtsamkeit: Ein Aufruf, innezuhalten und die Schönheit des Augenblicks zu genießen. Vielleicht können wir diese Tradition neu beleben, indem wir wieder öfter anklopfen und unsere Nachbarn besuchen – nicht nur zu Weihnachten, sondern auch im Alltag.

 

Das Christbaumloben lehrt uns auch etwas über Dankbarkeit. In einer Zeit, in der materielle Dinge oft im Vordergrund stehen, erinnert es uns daran, dass wahres Glück nicht in Geschenken liegt, sondern in den Beziehungen zu den Menschen um uns herum. Es sind die kleinen Gesten – ein Lob für den schön geschmückten Baum oder ein einfaches „Frohe Weihnachten“ – die große Wirkung entfalten können. So könnte das Christbaumloben eine Brücke schlagen zwischen Generationen. Die älteren Menschen erzählen von ihren Erinnerungen und Erfahrungen, während die Jüngeren mit offenen Ohren zuhören und lernen. Diese Tradition kann dazu beitragen, Werte wie Gemeinschaftssinn und Nächstenliebe weiterzugeben und sie lebendig zu halten.

 

In diesem Sinne könnte das Christbaumloben nicht nur eine nostalgische Rückkehr zu alten Bräuchen sein, sondern auch eine Einladung an alle, sich wieder mehr aufeinander einzulassen.

 

Herzlichst Sabine, Die Knopfmacherin

 

 

Rauhnacht-Rituale: Die 11. Rauhnacht

 

Die 11. Rauhnacht, die in der Nacht vom 3. auf den 4. Januar gefeiert wird, symbolisiert den Monat November. In dieser Zeit liegt der Fokus auf dem Thema Loslassen und Abschiednehmen. Es ist eine Gelegenheit, sich von alten Gewohnheiten, Gedanken oder Beziehungen zu trennen, um Platz für Neues zu schaffen und sich auf kommende Veränderungen vorzubereiten.

 

 

 

Die Wilde Jagd erreicht ihren faszinierenden Höhepunkt in der mystischen Nacht des 5. Januars, auch bekannt als Gömmenacht – die letzte der Rauhnächte. In dieser magischen Stunde tritt die Percht auf den Plan, eine geheimnisvolle Gestalt, die das vergangene Jahr mit scharfen Augen begutachtet. Wer hat sich bewährt und wer nicht? Mit wohlwollenden Gaben beschenkt, fegt sie durch die guten Häuser und vertreibt das Alte, um Raum für neues Glück zu schaffen.

 

In einigen Regionen wird die Percht von den drei Bethen begleitet – den Symbolen von Erde, Sonne und Mond. Gemeinsam schließen sie die Brücke zwischen den Kalendern und bringen ein Gefühl der Vollendung mit sich. In malerischen Tiroler Dörfern wie Alpbach ziehen am 5. Januar noch immer gute Hexen von Haus zu Haus, um Segen und Wohlstand zu verbreiten.

Die Traditionen während der Zeit zwischen Weihnachten und dem Neuen Jahr sind tief verwurzelt in drei zentralen Gedanken: Zum einen gilt es, das Unheil der „Wilden Jagd“ abzuwenden. So verzichten viele Menschen in Teilen Österreichs darauf, Wäsche aufzuhängen – aus Angst, dass sich Geister darin verfangen könnten. Auch die Göttin Percht wird mit Gaben bedacht; oft ein Löffel von jedem Gericht oder etwas Mehl auf dem Dach als Zeichen des Respekts.

Ich erinnere mich lebhaft an meine Kindheit, als meine geliebte Großmutter stets eine Handvoll Mehl im Kittelsack bei sich trug. „Damit die Toten etwas zu essen haben“, erklärte sie mir mit einem geheimnisvollen Lächeln. „Wenn es ihnen gut geht, lassen sie uns in Ruhe.“ Diese alten Bräuche sind nicht nur Rituale; sie sind lebendige Verbindungen zu unseren Vorfahren und deren Glaubenswelten – ein zauberhaftes Erbe, das uns lehrt, das Alte zu ehren und das Neue willkommen zu heißen.

 

Die Rauhnächte, jene mystischen Nächte zwischen den Jahren, sind nicht nur eine Zeit des Übergangs, sondern auch ein faszinierendes Ritual voller Geheimnisse und Traditionen. In dieser magischen Periode, die oft als „Lostage“ bezeichnet wird, öffnet sich ein Fenster zur Zukunft. Es heißt, dass jede der zwölf Nächte das Wetter des kommenden Monats vorhersagt: Die erste Nacht steht für den Januar, die zweite für den Februar und so weiter.

 

Viele Menschen nutzen diese besondere Zeit, um ihre Träume festzuhalten oder durch Meditationen in die eigene Seele zu blicken. Orakelpraktiken wie das Gießen von Blei oder Wachs, das Stellen von Hafele (eine Art von Glücksbringer) oder das Zubereiten von Perchtmilch sind beliebte Methoden, um Antworten auf drängende Fragen zu finden.

 

Doch die Rauhnächte bieten nicht nur einen Blick in die Zukunft; sie laden auch dazu ein, das alte Jahr gebührend abzuschließen und sich auf das Neue einzustellen. Ein wichtiger Brauch ist es, vor Beginn dieser Nächte alle Schulden zu begleichen und geliehene Dinge zurückzugeben – eine Art symbolischer Reinigung.

 

Besonders spannend sind die sogenannten Wunschzettelchen: Hierbei werden 13 Zettelchen mit je einem Herzenswunsch für das kommende Jahr beschrieben und in eine Schüssel gelegt. Ab dem 24. Dezember zieht man täglich einen Zettel und übergibt diesen Wunsch einer höheren Macht – indem man ihn ungeöffnet in einer Feuerschale verbrennt. Am Ende der Rauhnächte bleibt ein letzter Wunsch übrig, dessen Erfüllung nun in den eigenen Händen liegt.

 

Die mystischen Rauhnächte, ein faszinierendes Ritual, erstrecken sich über die letzten sechs Nächte des alten Jahres und die ersten sechs Nächte des neuen Jahres – vom 25. Dezember bis zum 6. Januar. Doch es gibt auch eine spannende Variante, die besagt, dass diese magischen Nächte bereits am Vorabend der Wintersonnwende, dem 21. Dezember, beginnen. Diese Zeit ist nicht nur ein Übergang zwischen den Jahren, sondern auch eine tiefgründige Phase der Reflexion und Transformation.

 

Besonders bedeutend ist die Nacht vom 5. auf den 6. Januar: Ein nächtliches Portal, das uns die Möglichkeit bietet, alles Überflüssige und Belastende aus dem vergangenen Jahr hinter uns zu lassen. In dieser magischen Stunde können wir die Schatten der Vergangenheit vertreiben und gleichzeitig die strahlenden Kräfte des Neuanfangs heraufbeschwören.

 

In der letzten Rauhnacht wird das Ritual noch intensiver: Man öffnet alle Fenster weit und lässt die negativen Einflüsse hinausziehen, während man gleichzeitig die guten Kräfte hereinbitten soll. Diese uralte Praxis erinnert an die heiligen Nächte unserer Vorfahren, in denen Arbeit ruhte und stattdessen das Feiern im Kreise der Familie im Vordergrund stand.

 

Für mich ist Räuchern ein altes Brauchtum und ein wichtiger unverzichtbarer Teil in dieser Zeit.

 

Sabine, Die Knopfmacherin

 

 

 

 

„Im schlichten Glanz des Strohsterns offenbart sich das kostbare Geschenk des Christuskindes –

eine zarte Erinnerung daran, dass wahre Werte oft in der Einfachheit verborgen sind und

das Leben selbst das größte Geschenk ist.

Der Strohstern strahlt das Licht und die Hoffnung aus,

die mit der Geburt Jesu Christi verbunden sind,

während das Kind sanft auf dem Stroh in der Krippe ruht.“

 

 Sabine Krump-Hehenberger

 

 

Der Strohstern – Christbaumschmuck des armen Mannes

 

Die ersten Weihnachtsbäume, die im 18. Jahrhundert populär wurden, waren noch ganz anders geschmückt als wir es heute kennen. An diesen festlichen Tannen hingen keine Strohsterne – stattdessen zierten glänzende Früchte, vergoldete Nüsse und selbstgemachtes Zuckerwerk die Äste. Besonders die Kinder hatten viel Freude daran, bei der Herstellung dieser bunten Dekorationen mitzuhelfen.

 

Im Laufe des 19. Jahrhunderts jedoch begannen Strohsterne, sich als beliebte Baumdekoration durchzusetzen. In vielen Familien wurden sie zur Tradition in der Vorweihnachtszeit und sind bis heute ein fester Bestandteil des Festes. Ursprünglich waren Strohsterne eine kreative Lösung für ärmere Haushalte: Viele Bauern und einfach Leute konnten sich den teuren gläsernen Weihnachtsschmuck, der ab etwa 1870 erhältlich war, nicht leisten, so waren die hübschen Strohsterne die Dekoration des armen Mannes. So blieb ihnen nichts anderes übrig, als auf Selbstgebasteltes zurückzugreifen – und was lag da näher als das leicht verfügbare Stroh?

 

Stroh war ein natürliches Material, das den Landwirten kostenlos zur Verfügung stand. Diese kannten sich bestens mit seiner Verarbeitung aus und begannen schon früh, nicht nur das Korn zu ernten, sondern auch das Stroh kreativ zu nutzen. Sie flochten daraus Kränze und Zöpfe, um ihre Häuser zu schmücken – vielleicht die ersten Vorläufer der heutigen Strohsterne. So entstand aus Not eine wunderschöne Tradition, die bis heute Generationen begeistert und verbindet.

 

In den frostigen Wintermonaten, wenn die Felder ruhen und die Tage kürzer werden, fanden Bauernfamilien eine kreative Beschäftigung im Flechten von Strohhalmen. Diese kunstvollen Geflechte wurden nicht nur zu einem geschätzten Zeitvertreib, sondern auch zu einer wichtigen Einnahmequelle als Heimarbeit. Die handgefertigten Strohprodukte gelangten über Zwischenhändler in Fabriken, wo sie in Schuhe, Hüte und zahlreiche Accessoires verwandelt wurden. So entstand eine blühende Strohindustrie – nicht nur im Allgäu und Schwarzwald, sondern auch im malerischen Wohlen in der Schweiz.

 

Die ganze Familie war an diesen Flechtarbeiten beteiligt; die Kinder übernahmen oft die filigranen Details. Vielleicht ist es gerade hier zu suchen, wo die Tradition der Strohsterne ihren Ursprung hat. Mit diesen kunstvollen Kreationen drückten die Bauern ihre Dankbarkeit für das Getreide aus, das ihre Existenz sicherte.

 

Stroh mag ein einfaches und alltägliches Material sein, oft mit Armut und Bescheidenheit assoziiert. Doch es trägt eine tiefere Bedeutung in sich. Die Geburt Jesu in einem bescheidenen Stall, umgeben von Heu und Stroh, steht im krassen Gegensatz zu den königlichen Gaben von Gold, Weihrauch und Myrrhe, die die Weisen aus dem Morgenland mitbrachten. Der Strohstern erinnert uns daran, dass wahre Größe und Wert nicht immer im materiellen Reichtum liegen – manchmal finden wir sie in den einfachsten Dingen des Lebens.

 

Herzlichst

 

Sabine, Die Knopfmacherin

 

 

 

Die Legende vom Strohstern

 

In den sanften Hügeln von Bethlehem, wo die Nacht mit einem funkelnden Sternenhimmel überzogen war, lebten die Hirten, einfache Männer mit großen Herzen. Eines Nachts, als der Klang der Engel über die Felder schwebte und die frohe Botschaft von der Geburt eines besonderen Kindes in die Welt getragen wurde, machten sich die Hirten auf den Weg zum Stall. Ihre Herzen waren erfüllt von Staunen und Freude.

 

Unter ihnen war Nathaniel, der kleinste Hirtenjunge. Mit seinen großen, neugierigen Augen beobachtete er die anderen, wie sie fröhlich über ihre Geschenke sprachen: frische Schafsmilch, duftendes Mehl, zartes Fett und ein warmes Fell für das neugeborene Kind. Doch Nathaniel fühlte sich klein und unbedeutend. Er hatte nichts zu schenken. Diese Gedanken ließen ihn nicht zur Ruhe kommen. In der stillen Nacht lag er auf seinem Strohbündel und starrte zum Himmel, während der Weihnachtsstern hell über ihm leuchtete.

 

Der Stern strahlte so klar und rein, dass sein Licht die einzelnen Strohhalme um ihn herum in ein warmes Glühen tauchte. Plötzlich hatte Nathaniel eine Idee! Ein Geschenk aus dem Herzen – einen Stern aus Stroh! Leise schlich er sich aus seiner Decke und nahm ein kleines Messer zur Hand. Mit viel Sorgfalt schnitt er einige Halme zurecht und begann, sie zu einem Stern zu formen. Es war eine mühevolle Arbeit, doch jeder Schnitt war durchdrungen von seiner Liebe und Hingabe.

 

Als der Morgen dämmerte und die ersten Sonnenstrahlen den Himmel erhellten, machten sich die Hirten auf den Weg zum Stall. Nathaniel trug seinen kleinen Strohstern vorsichtig in seinen Händen, als wäre es das kostbarste Gut der Welt. Sein Herz klopfte vor Aufregung und Nervosität. Er wartete geduldig, bis alle anderen ihre Geschenke niedergelegt hatten – große Gaben voller Wert und Bedeutung.

 

Dann trat er vor die Krippe. Das Kind lag dort inmitten des Heu’s, umgeben von Wärme und Licht. Mit zitternden Händen hielt Nathaniel seinen Strohstern hin. „Für dich“, flüsterte er schüchtern.

Das Kind sah ihn an, und in diesem Moment schien die Zeit stillzustehen. Das Licht des Weihnachtssterns fiel sanft auf das Gesicht des neugeborenen Kindes, und ein strahlendes Lächeln breitete sich über seine Lippen aus. Es war ein Lächeln, das die Herzen aller Anwesenden berührte, als ob es die ganze Welt umarmte.

 

Nathaniel fühlte, wie eine Welle der Freude durch ihn hindurchfloss. In den Augen des Kindes sah er nicht nur Dankbarkeit, sondern auch eine tiefe Verbundenheit. Der Strohstern, so einfach und bescheiden, wurde in diesem Augenblick zu einem Symbol für Liebe und Hoffnung. Es war nicht die Größe oder der Wert des Geschenks, der zählte, sondern die Reinheit des Herzens, mit dem es gegeben wurde.

 

Die anderen Hirten schauten erstaunt auf den kleinen Jungen und sein Geschenk. Sie erkannten plötzlich, dass wahre Geschenke nicht immer materiell sind. Nathaniels Strohstern war ein Ausdruck seiner Liebe und seines Glaubens – etwas viel Wertvolleres als Gold oder kostbare Stoffe. Die Luft um sie herum schien zu leuchten, als ob der Stern selbst in der Krippe lebendig geworden wäre.

 

„Das ist der schönste Stern von allen“, sagte einer der Hirten mit einem warmen Lächeln. „Er erinnert uns daran, dass die einfachsten Dinge oft die tiefste Bedeutung haben.“ Die anderen nickten zustimmend und umarmten Nathaniel herzlich.

 

 

 

 

 

 

Himmlische Eleganz

Der Strohstern-Christbaum erleuchtet die Kirche

 

Die Pfarrkirche hl. Kilian in Wartberg an der Krems ist ein wahres Juwel der Architektur und ein Ort, der sowohl Gläubige als auch Besucher in seinen Bann zieht. Eingebettet in die malerische Landschaft Oberösterreichs, strahlt diese Kirche eine besondere Atmosphäre aus, die zum Verweilen und Nachdenken einlädt.

 

Die beeindruckende Geschichte der Kirche reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück, was sich in den kunstvollen Details und der reichen Einrichtung im Knorpelwerkstil widerspiegelt. Der eingezogene Chor mit seinem Kreuzrippengewölbe und dem eleganten Fünfachtelschluss zeugt von meisterhaftem Handwerk und künstlerischer Vision vergangener Zeiten. Das spätgotische Langhaus, das durch seine zwei Schiffe und das bemerkenswerte Netzrippengewölbe besticht, schafft eine harmonische Raumwirkung, die den Besucher sofort in ihren Bann zieht.

Besonders hervorzuheben ist die Westempore, die auf einem filigranen Netz- und Kreuzrippengewölbe ruht und mit ihrer vierachsigen Gestaltung einen eindrucksvollen Blickfang bietet. Die beiden spätgotischen Portale – das Nordportal sowie das reich profilierte Südportal mit seiner tonnengewölbten Vorhalle – laden nicht nur zum Eintreten ein, sondern erzählen auch Geschichten von Glauben und Tradition.

Der Westturm, der nach dem Brand von 1738 wiederaufgebaut wurde, krönt die Kirche mit seiner barocken Turmhaube und beherbergt in einer Nische die Statue der Immaculata aus dem Jahr 1763. Diese Details verleihen der Kirche nicht nur eine spirituelle Dimension, sondern auch eine ästhetische Vollkommenheit.

Ein weiteres Highlight ist die Sakristei mit ihrer Stuckdecke aus den Jahren 1680/1681, die den Reichtum an Kunstfertigkeit und Detailverliebtheit unterstreicht. Besonders zur Weihnachtszeit erstrahlt die Kirche in festlichem Glanz: Die historische Krippe und die festliche Schmückung des Christbaums in der Pfarrkirche Wartberg an der Krems sind nicht nur wunderschöne Traditionen, sondern auch Ausdruck des Engagements und der Hingabe der Katholischen Männerbewegung.

Diese Gruppe von Männern widmet sich mit viel Liebe und Sorgfalt der Gestaltung dieser besonderen Elemente, die während der Advents- und Weihnachtszeit eine zentrale Rolle im Gemeindeleben spielen. Der stimmungsvoll geschmückte Weihnachtsbaum mit roten Glaskugeln und herrlichen Strohsternen verleiht dem Raum eine warme und einladende Atmosphäre. Der Aufbau der historischen Krippe ist ein wahrhaft kunstvolles Unterfangen. Mit großer Achtsamkeit werden die einzelnen Figuren und Szenen arrangiert, um die biblische Geschichte von der Geburt Jesu lebendig werden zu lassen. Die Krippe erzählt nicht nur von den heiligen Ereignissen, sondern vermittelt auch Werte wie Nächstenliebe, Hoffnung und Gemeinschaft. Die Männer der katholischen Bewegung bringen ihr handwerkliches Geschick und ihre Kreativität ein, um diese eindrucksvolle Darstellung zu einem Ort der Besinnung und des Staunens für alle Besucher zu machen.

Ebenso wird die Schmückung des Christbaums mit viel Herzblut durchgeführt. Der Baum wird liebevoll dekoriert, wobei traditionelle Elemente wie rote Glaskugeln und filigrane Strohsterne zum Einsatz kommen. Diese sorgfältige Auswahl an Schmuckstücken verleiht dem Baum eine festliche Ausstrahlung und schafft eine warme, einladende Atmosphäre in der Kirche. Der Christbaum wird zum Symbol für Licht und Freude in der dunklen Jahreszeit und erinnert uns daran, dass das Licht des Glaubens immer leuchtet, selbst in schwierigen Zeiten.

Die Arbeit der Katholischen Männerbewegung geht jedoch über das Physische hinaus; sie fördert auch den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde. Durch ihre gemeinsamen Aktivitäten stärken sie die Gemeinschaftsbindung und schaffen Raum für Begegnungen und Gespräche. Ihr Engagement ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Traditionen lebendig gehalten werden können und wie wichtig es ist, sich aktiv in das Gemeindeleben einzubringen.

Die Pfarrkirche hl. Kilian ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein lebendiger Ort des Glaubens und der Gemeinschaft. Sie steht unter Denkmalschutz und ist ein wertvolles Erbe, das die Geschichte und Kultur der Region Wartberg an der Krems bewahrt.

 


Die Pfarrkirche Wartberg an der Krems ist somit nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein lebendiges Zeugnis des Glaubens und der Gemeinschaft. Sie steht als Symbol für Tradition und Zusammenhalt in einer sich ständig verändernden Welt – ein Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart harmonisch miteinander verwoben sind.

 

 

Vielen herzlichen Dank für die freundliche Genehmigung des Fotografierens nach meiner Anfrage im Pfarrhof von Wartberg an der Krems.

 

 

Morgen Sonntag hat man noch die Möglichkeit die historische Krippe und den mit schönen Strohsternen geschmückten Christbaum in der denkmalgeschützten Kirche zu bewundern.

 

 

 

Mit herzlichen Grüßen

 

Sabine, Die Knopfmacherin

 

... und im Gasthaus Kilian, nahe der Kirche kann man ganz hervorragend essen. Sehr freundliche Bedienung und sehr gute Küche! Kann ich nur empfehlen ❤

 

"Die wahre tiefe Seele von allem gelingenden und entstehenden,

ist die uneingeschränkte Liebe zu sich selbst und

zu dem was man wirklich wirklich gerne tut."

 

Sabine Krump, Die Knopfmacherin

 

 

"Die Menschen flüstern, sie ist eine Traumtänzerin, ein bunter Vogel, sie ist anders.

 

Ich lächle und sage,

ich bin ich!

 

Es ist wichtig im Leben, die Türe zu sich selbst zu öffnen. Sich zu finden und zu leben was man ist.

 

Denn nur das ist der Schlüssel

zu einem erfüllten Leben.

 

Manchmal muss man einen Spaziergang durch ein kaltes unfreundliches Regenwetter machen, um das Feuer der Wärme wohlwollend im Inneren seiner Selbst zu spüren.

 

 

Finde Dich und hab den Mut es auch zu leben.

 

Diese Kraft und unendliche Liebe Dich in Deinem ganzen wunderbaren wertvollen Sein anzunehmen, das wünsche ich Dir aus ganzem Herzen."

 

Sabine Krump,

Die Knopfmacherin

 

 

"Die Katze hat eine unergründliche Seele, die den Menschen lehrt,

 

das Leben mit Anmut und Gelassenheit zu meistern."

 

Sabine Krump

 

"Ich glaube, Zwirnknöpfe und Posamentenknöpfe nähen, ist eine der schönsten und vor allem kreativsten Handarbeiten, die ich mir vorstellen kann. Gebündelt auf einem kleinen Ring oder einer hölzernen Scheibe wächst durch soviel Liebe, Leidenschaft und Kreativität gefertigt, eine kleine Oase unendlicher persönlicher Ausdruckskraft. Das ist es, was den Knopf erst zu dem macht, was er ist – nämlich einzigartig, so wie Du es auch bist"

 

Sabine, Die Knopfmacherin

 

"Es gibt keine Altersbeschränkung, um einen neuen Traum

wahr werden zu lassen."

Sabine Krump

"Ich denke im Leben ist es wichtig, nicht nur passiv Zuschauer zu sein, sondern auch aktiv auf der Bühne zu spielen. Das Stück heißt Leben."

 

Sabine Krump

 

"Wenn das Herz erzählt, erzählt es mit Liebe, dann wird vieles lebendig."

Sabine Krump

Wunder sind allgegenwärtig!

"Weit oben, im Schein der hellen Sonne sehe ich meine bedeutungsvollen Bestrebungen und Vorhaben, die ich noch machen möchte. Auch, wenn ich sie nicht alle erreichen kann, so erfreue ich mich an ihrem Sein und fühle sie in der Wärme der Sonnenstrahlen. Ich kann mich im Licht erinnern und versuchen sie tagtäglich nahbarer zu machen."

 

Sabine Krump

 

Es gibt einen Ort in dir,
der liegt tief versteckt zwischen schlafen und wachen.
Es ist der Platz, wo die Träume geborgen und noch bei dir sind. Und dort ist es am Anfang immer dunkel, aber dann mit jedem Herzschlag erwächst das Leben heller strahlender in dir.
Was du dort findest?
Die Seele.
Denn deine Seele wird langsam geboren.
Sie wächst mit dir.

 

Sabine Krump

Die Veilchen kichern und kosen

und schaun nach den Sternen empor;

heimlich erzählen die Rosen

sich duftende Märchen ins Ohr.

 

Heinrich Heine

Der liebe Gott ruht in Fels und Stein,
er lacht durch die Blumen und Pflanzen,
er spricht durch die Tiere,
träumt in den warmen Sonnenstrahlen,
und erwacht in den Wellen des Wassers.
In den liebenden Herzen der Menschen offenbart er sich.

 

Sabine Krump

"Die Natur ist sich ihr eigener Gärtner und die Tiere passen sich der Natur an. Der Mensch hingegen muss gegen seine Natur kämpfen, damit uns die Natur erhalten bleibt. Wohl denn, wie kann der Mensch sich Gärtner der Natur nennen?"

 

 

Sabine Krump

 

"Die Handarbeit erhält einen umso höheren Stellenwert, je mehr und  glücklicher es bemüht ist, das Nützliche mit dem Schönen in seiner unvergleichlichen Einzigartigkeit zu verbinden."

Sabine Krump

 

 

"Denk an dich und nimm

 

dir selber Zeit für Dinge,

 

die dich einfach glücklich machen.“

 

Sabine Krump

 

 

 

 

"Wenn Blumen träumen, dann küsst die Sonne die Erde wach.

 

Die Bäume legen ihre zarten Blütenbrautkleider an und die Vögel singen vom Frühlingsfest"

 

Sabine Krump

 

 

"Wenn man Dinge tut, die man aus ganzem Herzen liebt, dann macht man das nicht, um jemanden zu gefallen, sondern man tut es einfach aus seinem Inneren heraus und schenkt es dem Leben!"

 

Sabine Krump

 

Göttlichkeit, heißt nicht herrschen,
es bedeutet Liebe, Verständnis, Mitgefühl für alle Geschöpfe.

 

Sabine Krump

 

"Die absolute Schönheit steckt in der Seele desjenigen,

der sie mit hingebungsvoller Freude betrachtet."

 

Sabine Krump

 

"Es ist ein schönes Gefühl, von Menschen umgeben zu sein, die genau so bunt und verrückt sind wie einer selber auch und ihre Träume leben."

Sabine Krump, Die Knopfmacherin

"Wir sollten versuchen nicht all zu viel zu hasten,
sondern viel mehr zu leben."

Sabine Krump, Die Knopfmacherin

 

"Die schönsten, harmonischen Tage sind nicht die, an denen großartige und aufregende Dinge passieren.

Es sind die, welche mit einfachen und netten Augenblicken eine glückliche Erinnerung in unser Leben zaubern. Welch wunderbares Geschenk".

 

Sabine Krump

 

"An Altem und längst Vergangenem starr festhalten, das ist als ob Du in Captain Ahab`s Spuren wandelst und verzweifelt hinter
Moby Dick her jagst. Lass los!
Und liebe die Veränderung!"

  Sabine Krump

"Mit dem Wandel der Zeit brauchen wir vor Veränderungen keine Angst zu haben. Im Gegenteil, sie zeigen uns, welchen neuen Herausforderungen wir eigentlich gewachsen sind!"

Sabine Krump

Wenn dich die Lüfte der Winde an einen Ort getragen haben, der dir nicht behagt, so entfalte deine Flügel und lass dich von den zarten Turbulenzen des Himmelsatems in neue Höhen tragen.

 

Sabine Krump