Die Knopfstubn feiert ihr
7jähriges
zwirnknöpflerisches Jubiläum
Aus diesem Grunde habe ich ein ganz fantastisches knöpflerisches Jubiläumsangebot für ZwirnknopfliebhaberInnen.
Drei ausgezeichnete ausgewählte Fachbände aus der Zwirnknöpfe-Saga nach der Lehrschule von Sabine Krump um 75,-- Euro
(statt 87,50 Euro)
(Angebot gilt nur solange der Vorrat reich, zuzüglich Versandkosten)
"Die Geschichte vom Zwirnknöpfchen"
"Zauber der Zwirnknöpfe"
"Der Zwirnknopf oder In d`Knopfstubn einig`schaut"
Wie schnell die Zeit doch vergeht und ich bin sehr glücklich diesen meinen Weg, das Handwerk des Zwirnknöpfe nähens, mit viel Herzkraft und Liebe zu gehen. Es ist sehr schön meine Mitmenschen nebenbei inspirieren zu dürfen und ihre eigene Kreativität dabei entdecken zu lassen.
Glaube an Dich und lebe Deine Träume!
Sabine, Die Knopfmacherin
Die kleine Knopfstubn ist ein wahres Schatzkästchen an Seltsamen, Außergewöhnlichen, Besonderen, etwas Verrückten, aber auch ein Ort des Kunsthandwerkes und der edlen Handarbeit.
In dem schmalsten Geschäft inmitten von Pregarten finden sich auf kleinstem Raum unendlich viele große und kleine Kostbarkeiten.
Neben den Zwirnknöpfen biete ich eine Plattform für Kunsthandwerkern der Region an, ihre Werkstücke präsentieren zu können.
*Handarbeit vom Feinsten
*Geschichte und Tradition bewahrt und verwandelt.
Mit allem Leben, allem Tun, aller Kunst muss das Handwerk Hand in Hand gehen, wenn nicht sogar vorausgehen.
Die Handarbeit erhält einen umso höheren Stellenwert, je mehr und glücklicher es bemüht ist, das Nützliche mit dem Schönen in seiner unvergleichlichen Einzigartigkeit zu verbinden.
Denn Tradition und altes Handwerk zu erhalten ist notwendig, wie die unaufhörliche Wandlung der Natur, die sich mit dem goldenen Blätterfall im Herbst und der zart blühenden Erneuerung im Frühling spürbar offenbart.
Ich bin eine Anhängerin der Handarbeit und des alten Handwerks und lebe es mit meinem ganze Sein und mit meinem ganzen Herzen.
Sabine Krump, DIe Knopfmacherin
Der Stadtplatz wird grün
Heute am Montag,
den 5. September 2022
wird die Bepflanzung am Stadtplatz von der Firma Garten Hennerbichler aus Freistadt fortgesetzt.
Stauden, Bäume und Sträucher finden ihren Platz in den vorgesehenen Beeten und Trögen und schenken dem grauen Stadtplatz nun eine gemütliche Atmosphäre und laden die Besucher ein auf den Bänken zu verweilen. Das bunte beleuchtete Wasserspiel, gleich neben dem Stadtcafe entzückt groß und klein.
In dem gesetzten Beet vor der kleinen Knopfstubn finde ich neben Rudbeckien, Taglilien, Blaugräsern und Katzenminze auch den zarten Lein.
Der Flachs wurde einst im Mühlviertel großflächig angebaut und für die Leinen Herstellung in den Mühlviertler Webereien verwendet.
Als Knopfmacherin finde ich es einfach herrlich, dass der blaublühende Lein die Besucher in Pregarten begrüßt und dabei ein Teil Geschichte weiter leben lässt.
Herzlichst
Sabine, Die Knopfmacherin
Ein großes Danke an David, dem Gartenprofi und Manuel Kneidinger dem Bauleiter, für den tollen Schnappschuss!
"Altes Handwerk muss bleiben! Warum?
Mit der vollkommenen Verbindung von leidenschaftlicher Hingabe, feinfühligem Verständnis und einem glücklichen Herz kann altes Handwerk hingebungsvoll gelehrt und das Nützliche mit dem Schönen gewandelt und neu vereint werden."
Sabine Krump, Die Knopfmacherin
Knopfstubn & Internes Zwirnknopfmuseum Pregarten
Gartenzwerge
entweder liebt man sie - oder man hasst sie
Viele empfinden beim Anblick der kleinen Zipfelmützenträger einen wahren Hochgenuss und verfallen in überschwängliches Entzücken. Dem Charme der kurzbeinigen Latzhosenträger verfallen, können sie gar nicht anders und schenken ihm ein neues Zuhause. Wobei eine zwergen freundliche Haltung in einer garten freundlichen Umwelt für einen echten Nanologen selbstverständlich ist.
Zeitgenossen die sich zu der „von der Zwergen abgewandten Seite“ bekennen, sehen mit Entsetzten dieses Vorgehen und rümpfen fassungslos die Nase. Mit eisener Stirn drücken sie dem putzigen Gartenzwerg den großen Stempel „Kitsch“ auf. Niemals würden sie es zulassen, dass ein Zwergenfuß ihren englischen Rasen betritt, obwohl Engländer eigentlich ganz große Gartenzwerge-Fans sind.
„Gartenzwerge sind das ultimative natürliche Kraftpaket für die Seele und eine echte Gartenlegende“, meine ich.
Zwerge als Gartenfiguren sind ein Überbleibsel aus der Barockzeit 1575 – 1770. Die kleinen Wichtel zierten als Dekoration vor allem in De
Donnerstag, am 19.Jänner 2023 ist die Knopfstubn & das Zwirnknopfmuseum geschlossen,
da mich Frau Sandra Ohms mit ihrem ORF-Fernsehteam besucht.
Ich freue mich riesig!
Am Freitag, 20, Jänner 2023 bin ich dafür von 9:00 Uhr - 12:00 Uhr gern für Sie da.
Danke für das Verständnis!
Sabine, Die Knopfmacherin
utschland, Österreich, der Schweiz und England die märchenhaften Schloßgärten. Ihre Gestalt erinnerte an kleine Gnome oder Trolle aus einem Märchenbuch. Wandert man auf den Spuren der Zwerge, so trifft man auf die ältesten erhaltenen Gartenzwerge aus dem 17. Jahrhundert im Zwergerlgarten vom barocken Schloss Mirabelle in Salzburg. Die dortigen 28 Hofgartenzwerge aus Marmor wurden vom österreichischen Architekt des Barock Johann Bernhard Fischer von Erlach in den Jahren 1690 bis 1695 gestaltet. Den gleichen zeitlichen Ursprung um das Jahr 1700 haben auch die Zwerg-Figuren vom Garten des Renaissance-Schlosses Greillenstein in der Gemeinde Röhrenbach in Niederösterreich. Von diesen sind heute noch neun Figuren aus Sandstein erhalten, die im sog. Zwergenkabinett des Schlosses aufbewahrt werden.
Im Zuge der modernen Aufklärung und ihrer schauerlichen Entzauberung der Welt durch diktatorisches Denken verloren Gartenzwerge zunehmend ihre Bedeutung und Popularität. So plötzlich und geheimnisvoll wie sie gekommen waren,
verschwanden die kleinen zipfelmützentragenden Wesen auch wieder aus den Gärten.
Doch Gartenzwerge lassen sich so leicht nicht unterkriegen und bald schon entflammte eine neue Blütezeit der kleinen Männlein.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Thüringen zum Zentrum der Zwergerlindustrie durch einen Mann namens August Heissner. August Heissner gilt als der "Vater" und "Erfinder" des deutschen Gartenzwerges. Er hat es sich seit jeher zur Aufgabe gemacht hat, Gärten als Lebensraum für die Menschen zu gestalten. Im Jahre 1872 errichtete er im thüringischen Gräfenroda eine Manufaktur für Gartenzwerge und Keramik. Mit diesem Tun legte er den Grundstein für die Erfolgsgeschichte der Zipfelmützenmänner und brachte die ersten Gartenzwerge aus Ton auf den Markt.
Zwerge fügten sich neben lebensechten Tierfiguren harmonisch spätromanischer englischer Gärten und Parkanlagen ein. Diese natürliche Landschaftsarchitektur, welche vor Ort entstand, entsprang aus der Thüringer Idee heraus Ende des 19. Jahrhunderts. Vom Thüringer Adel finanziell unterstützt gründeten sich daraus etliche zahlreiche Tonfigurenbetriebe und enwickelten ein europäisches Zentrum für keramische Figurenproduktion. Wandertouristen und Heilsuchende bei Luftkuren in und um Gräfenroda machten den Wichtel aus Ton schließlich in allen Ecken des Landes und über die Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt. So eroberte der seit den frühen 20er Jahren bekannte Tongnom als Gartenzwerg letztendlich auch die kleinen Schrebergärten der städtischen Bevölkerung.
Hingebungsvoll wurden die guten, alt
Donnerstag, am 19.Jänner 2023 ist die Knopfstubn & das Zwirnknopfmuseum geschlossen,
da mich Frau Sandra Ohms mit ihrem ORF-Fernsehteam besucht.
Ich freue mich riesig!
Am Freitag, 20, Jänner 2023 bin ich dafür von 9:00 Uhr - 12:00 Uhr gern für Sie da.
Danke für das Verständnis!
Sabine, Die Knopfmacherin
en Gartenwichterl musizierend, lesend, gärtnernd, angelnd oder vor sich hin träumend angepasst. Auch kreativ fungierten sie mit einem Pinsel bewappnet, weiße Punkte malend neben einen roten Pilz. Szenenhaft dargestellt mit einem kleinen Reh an deren Seite oder gar ein Vögelchen an der Hand sitzend, lässt er die Herzen von Gartenzwergliebhabern/innen einfach höher schlagen. Der Gartenzwerg verkörpert in den Augen scharfer Kritiker als Symbolfigur das Wesen der Kleinbürger: gemütlich, ein bisschen spießig und vielleicht auch etwas penibel, aber tüchtig und sehr fleißig obendrein.
Philipp Griebel ist ein bedeutender historischer Zwergenschöpfer im Zeitalter der Industriaisierung. Der junge Mann schloß 1860 seine Lehre zum Porzelliner ab und erlernte anschließe bei dem „Thierkopfproduzenten“ Heinrich Dornheim in Gräfenroda, das Handwerk eines „Thierkopfmodelleurs“. 1874 beendete er die Arbeit bei Herrn Heinrich Dornheim mit einem lobenden Abgangszeugnis und gründete seine eigene Firma Zwergstatt Gräfenroda. In den Jahren 1880–1890 wirkte er, neben einigen anderen Modelleuren dieser Zeit in Gräfenroda, an der Entwicklung des bekannten Gräfenrodaer Gartenzwerges mit. Heute können Besucher in der Zwergenmanufaktur echte Handarbeit sehen und ein einzigartiges Gartenzwerg-Museum hautnah erleben.
Zwerge begleiten uns Menschen seit Urgedenken. Durch Sagen, Märchen und Volksmythen tauchen wir in ihre magische Welt. Die kleinen Wesen sind tief verbunden mit der Erde und kennen die Wege zu verborgenen Schätzen. Sie verfügen über geheimnisvolle Kräfte und bewahren ein immenses Wissen über die große Vielfalt von Mutter Natur. Sie leben in unterirdischen Höhlen, hausen in geheimen Bergstollen, verstecken sich in dem Geäste der Bäumen und wohnen in mit moosbedeckten Wurzelhäusern. Harmonisch leben sie mit ihren Freunden in einer männlichen Zwergengemeinschaft zusammen. Sie verstehen die Sprache der Tiere, und kümmern sich hingebungsvoll um diese. Sie lieben schöne Dinge, Glitzersteinchen, Blumen, Bäume und ernähren sich von süßen Beeren. Sie sind Poeten und Dichter, Künstler und Musiker, Handwerker und lustige Gesellen sowie Gold- und Edelsteinschürfer.
Die kleinen Wesen sind Menschenscheu, verrichten Gutes wie auch Dämonisches. Finden sich lieber im Verborgenen ein, aber sind unermüdlich und mit großem Fleiß bei der Arbeit.
Von der Gestalt her erinnern die Fabelwesen an kleinwüchsige Erwachsenen und haben ein gutes Herz. Unter Tage bauen sie in niedrigen Gängen Eisenerz, Kupferschiefer, ja Gold und Silber ab, spielen im Wald mit den Tieren oder beobachten aus ihren Verstecken heimlich die Menschen. Ein markantes Merkmal der traditionsreichen Wichte der Gärten ist der überproportionale Kopf mit gewaltigem Bart und Nase, welcher im Verhältnis zu einem zierlichen greisenhaften Körper steht. Jeder Zwerg trägt eine unverwechselbar rote Spitzmütze und kein Zwerg ist gern allein.
Es ist also kein Wunder , dass die am Land lebende Bevölkerung den Zwergen die Wälder als Heimatstätte gab und den Kindern die Welt der Zwergen schenkte. Weltberühmt sind wohl Schneewittchens sieben Zwerge hinter den sieben Bergen aus Grimms Hausmärchen nach den Gebrüdern Grimm.
Im Laufe der Zeit wuchs in der Stille der Nacht eine neue Gruppe heran, die sich als „Nanologen“ bezeichnet. Diese außerordentliche Gemeinschaft der hochgelehrten Gartenzwergkundler hat es sich zur Aufgabe gemacht die Rechte der rotenzipfelmützentragenden Gartenzwerge mit weißem Bart und dem verschmitzten Lächeln zu wahren. Sie zu beschützen und ihnen ihre Freiheit und ihren anerkennenden Stand wieder zu geben. Lateinisch hört „der Gewöhnliche Gartenzwerg“ auf den klingenden Namen „Nanus hortorum vulgaris“, was so viel bedeutet wie „Gewöhnlicher Zwerg der Gärten oder Parks“.
Nathan Leuenberger schreibt folgendes dazu in dem Artikel
„Zipfel Auf!“ - Basel: Weltzentrum der Gartenzwerge
„Nanologie ist eine Wissenschaft. Leider (noch) nicht überall offiziell akzeptiert, obwohl sie sich nicht mit unbedeutenden Details wie Elementarteilchen auseinandersetzt, sondern der ungleich wichtigeren Forschung und Lehre von Gartenzwergen. Nanologie nennt sich die Zwergenkunde in akademischen Kreisen. Die 'Vereinigung zum Schutz der Gartenzwerge' mit Hauptsitz in Basel-Stadt, wurde 1984 von Prof.Nan. Fritz Friedmann gegründet. Neben Krokussen, Osterglocken und Stiefmütterchen schiessen im Frühling wieder weitere prächtige Schöpfungen aus der Erde. So wunderbar, dass ein Basler den Grossteil seines 94 Jahre dauernden irdischen Lebens diesen fröhlichen Boten gewidmet hatte, um sie ausgiebig zu erforschen. Seine Lehre nannte er Nanologie und sich zunächst Fritz Friedmann, etwas später dann bis zu seinem Tod 2012 Professor Friedmann.
Dabei hatte alles mit einem Scherz begonnen. In einer geselligen Runde kam vor 40 Jahren das Thema Gartenzwerge auf. Fritz Friedmann gab sich als Experte auf diesem Gebiet aus, ohne in Wirklichkeit auch nur das Geringste darüber zu wissen. Man hörte ihm zu: Die Wissenschaft «Nanologie» war geboren.“
Mit seiner stattlichen Größe von 5,41 Metern gilt „Solus“ als der größte Gartenzwerg der Welt und hat es damit ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Der größte Zwerg unter den Gartenzwergen lässt das Herz von Gartenzwerg-Freunden höher schlagen. Und die Zwerge unter den Zwergen die steckten wahrscheinlich in den süßen Überraschungseiern.
Gartenzwerge bereichern auch die Kinoleinwand. In dem französischen Film „Die fabelhafte Welt der Amelie“ möchte Amélie (Audrey Tautou) ihrem zurückgezogenen Vater (Rufus) ein bisschen Freude bereiten und lässt seinen Gartenzwerg um die ganze Welt reisen. Jeden Monat bekommt er per Post ein Foto von ihm in einem neuen Land. Bei der Verleihung der Cesars 2002 gewann Die fabelhafte Welt der Amélie als Bester Film, für die Beste Regie, die Beste Filmmusik sowie Bestes Szenenbild. Er war zudem in neun weiteren Kategorien, darunter Bestes Originaldrehbuch und Audrey Tautou als Beste Hauptdarstellerin nominiert.
Vielleicht sollte man sich die träumenden Amelie mit ihrem wachen Blick, die als gute Fee in das Leben ihrer Mitmenschen eingriff und einen Gartenzwerg auf Weltreise schickte, ans Herz legen.
Ob heißt geliebt oder in die Kitschschublade gesteckt, Gartenzwerge sind die Seele für das Blumenbeet. Es gibt 2,5 Millionen Gartenzwerge in Österreich und ich, ich habe sechs davon, denn diese standen eines Tages vor der Türe der kleinen Knopfstubn. Einfach so.
Mit herzlichen verKNOPFenden Grüßen
Sabine, Die Knopfmacherin